Donnerstag, März 30, 2023

Kastanienquartier in Werne kann Ende des Jahres bezogen werden

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Wer­ne. Das neue Wohn­ge­biet auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Wie­ha­gen­schu­le wächst wei­ter. Noch in die­sem Jahr sol­len die ers­ten der ins­ge­samt 28 neu­en Wohn­ein­hei­ten im soge­nann­ten Kas­ta­ni­en­quar­tier bezo­gen werden.

Das Pro­jekt steht bei der Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaft Lünen (WBG) weit oben auf der Prio­ri­tä­ten­lis­te. „Wir möch­ten das Bau­vor­ha­ben Ende des Jah­res abschlie­ßen und wir sind auf einem guten Weg, die­ses Ziel zu errei­chen“, sagt WBG-Geschäfts­füh­rer Rai­ner Heu­b­rock. Das sei in Zei­ten, in denen auf vie­len Bau­stel­len Mate­ri­al­knapp­heit zu Ver­zö­ge­run­gen führt, kei­ne Selbstverständlichkeit.

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Auch auf der Bau­stel­le an der Hors­ter Stra­ße hät­te es Pro­ble­me mit dem Zeit­plan gege­ben. „Die Knapp­heit ist auch bei uns ange­kom­men. Wir haben das kom­pen­siert, indem wir von ande­ren unse­rer Bau­stel­len Bau­ma­te­ria­li­en wie Kunst­stoff und Dämm­ma­te­ria­li­en nach Wer­ne haben lie­fern las­sen“, erklärt Heu­b­rock. Ver­zö­ge­run­gen von bis zu vier Mona­ten gibt es nun bei ande­ren Projekten.

Die 28 Woh­nun­gen sol­len den unter­schied­lichs­ten Ansprü­chen gerecht wer­den und in Grö­ßen von 47, 62, 77 und 92 Qua­drat­me­tern ange­bo­ten wer­den. Foto: Volkmer 

Die bei­den Häu­ser wer­den bekannt­lich nicht gleich­zei­tig fer­tig wer­den. Im von der Stra­ße aus gese­he­nen hin­te­ren Gebäu­de beginnt mitt­ler­wei­le die Instal­la­ti­on von Sani­tär­ge­wer­ken, bald wer­den die ers­ten Fens­ter ein­ge­baut. Beim ande­ren Wohn­haus befin­den sich die Arbei­ten am Roh­bau in der fina­len Pha­se. Die Hälf­te der Woh­nun­gen wird öffent­lich geför­dert, die ande­re Hälf­te ent­steht frei­fi­nan­ziert. Die Nach­fra­ge ist sehr hoch.

„Wir könn­ten jede Woh­nung fünf­mal ver­mie­ten“, sagt Heu­b­rock. Gera­de sei man dabei, die Wohn­ge­mein­schaf­ten zu bil­den. Unter­zeich­net sind die Ver­trä­ge indes noch nicht. „So lan­ge kann man sich bei uns noch bewer­ben“, so der WBG-Geschäfts­füh­rer. Die Ent­schei­dun­gen dürf­ten aller­dings in Kür­ze fal­len, auch weil bestimm­te Bedar­fe der künf­ti­gen Bewoh­ner noch mit in die Pla­nun­gen ein­flie­ßen. „Wenn zum Bei­spiel meh­re­re Leu­te mit einem E‑Auto ein­zie­hen, kön­nen wir nicht nur eine Lade­säu­le zur Ver­fü­gung stel­len“, erklärt Heubrock.

Anfra­gen für die Woh­nun­gen habe es bis­her nicht nur aus Wer­ne gege­ben, selbst aus dem Müns­ter­land hat die WBG Anfra­gen vor­lie­gen. Beson­ders gefragt sind die öffent­lich geför­der­ten Woh­nun­gen, in denen der Qua­drat­me­ter­preis unter sechs Euro lie­gen wird. Hier liegt die Nach­fra­ge pro Ein­heit locker im zwei­stel­li­gen Bereich. „Da gibt es in Städ­ten wirk­lich Nach­hol­be­darf“, sagt der Diplom-Ingenieur.

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