Freitag, März 24, 2023

Jugendhilfe Werne, Initiative und Kita gewinnen Klimaschutz-Preis

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Wer­ne. Die Sie­ger des dies­jäh­ri­gen Kli­ma­schutz­prei­ses der Stadt Wer­ne und des Ener­gie­un­ter­neh­mens West­ener­gie ste­hen fest und haben nun auch ihre Aus­zeich­nun­gen und Preis­gel­der erhal­ten. Eigent­lich soll­te eine fei­er­li­che Über­ga­be im Rat­haus statt­fin­den, doch nun müs­sen alle ein­se­hen: Die Pan­de­mie macht in die­sem Früh­jahr eine per­sön­li­che Preis­über­ga­be unmög­lich. Daher wur­den die Sie­ger ges­tern im Rah­men einer Online-Sie­ger­eh­rung geehrt.

Der Gewin­ner des West­ener­gie Kli­ma­schutz­prei­ses 2020 ist die Jugend­hil­fe Wer­ne mit ihrem Pro­jekt „Unse­re grü­ne Erde“. Die Jugend­hil­fe freut sich nicht nur über eine Urkun­de, son­dern auch über ein Preis­geld in Höhe von 1.250 Euro. Die Jugend­hil­fe unter­stützt auf viel­fäl­ti­ge Wei­se den Umwelt­schutz und setzt bei ihrer Arbeit auf Nach­hal­tig­keit. Zum einen set­zen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Jugend­hil­fe ver­stärkt auf Digi­ta­li­sie­rung und spa­ren damit jede Men­ge Papier, bei erfor­der­li­chen Druck­sa­chen wird Umwelt­pa­pier ver­wen­det, es gibt Dienst-E-Bikes, um das Auto öfter ste­hen zu las­sen und vie­les mehr. Auf der ande­ren Sei­te ermun­tert die Jugend­hil­fe mit ihren vie­len Ange­bo­ten Kin­der und ihre Eltern sich für den Kli­ma- und Umwelt­schutz in Wer­ne einzusetzen. 

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Den zwei­ten Platz beim Kli­ma­schutz­preis von West­ener­gie und damit 750 Euro erhält der Zusam­men­schluss von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern „Natür­li­che Wer­ne!“ für ihre viel­zäh­li­gen unter­schied­li­chen Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ven. „Natür­lich Wer­ne!“ möch­te mit sei­nen Aktio­nen mög­lichst vie­le Men­schen für das The­ma Kli­ma­schutz sen­si­bi­li­sie­ren und zum Mit­ma­chen anregen. 

Der För­der­ver­ein der KiTa Pfif­fi­kus freut sich über den drit­ten Preis beim West­ener­gie Kli­ma­schutz­preis, ver­bun­den mit 500 Euro Preis­geld. Die Kita setzt in ihrem All­tag auf Nach­hal­tig­keit. So wird das Mit­tag­essen für die Kin­der täg­lich frisch zube­rei­tet. Der Salat und ande­res Gemü­se stammt aus den eige­nen Hoch­be­ten und Geträn­ke gibt es nur aus Glas­fla­schen. Die Kita möch­te auch in die­sem Jahr wei­te­re Pro­jek­te rund um die Nach­hal­tig­keit umset­zen und plant für jedes Kind Nass­ta­schen aus Stoff anzu­schaf­fen, um auf Plas­tik­tü­ten zukünf­tig zu verzichten.

Die fei­er­li­che Sie­ger­eh­rung im Rat­haus muss­te coro­na-bedingt ent­fal­len. Ges­tern wur­den die Sie­ge­rin­nen und Sie­ger des West­ener­gie Kli­ma­schutz­prei­ses 2020 im Rah­men einer Online-Sie­ger­eh­rung von Bür­ger­meis­ter Lothar Christ und Dirk Wißel, West­ener­gie, geehrt. Der Kli­ma­schutz­preis für 2021 wur­de auch bereits wie­der sei­tens Stadt und West­ener­gie aus­ge­lobt. Screen­shot: Westenergie

„Die vie­len krea­ti­ven Ideen rund um den Schutz von Kli­ma und Umwelt in unse­rer Stadt beein­dru­cken mich immer wie­der. Umso schö­ner ist es, die­ses Enga­ge­ment gemein­sam mit West­ener­gie zu wür­di­gen und aus­zu­zeich­nen. Ich fin­de es toll, dass sich immer mehr Men­schen für den Umwelt­schutz ein­set­zen“, sag­te Bür­ger­meis­ter Lothar Christ. Dirk Wißel, Kom­mu­nal­ma­na­ger bei West­ener­gie, beton­te: „Die ein­ge­reich­ten Pro­jek­te zei­gen uns auch in die­sem Jahr, wie wich­tig den Men­schen in Wer­ne der Schutz von Umwelt und Natur ist. Das ist ein Ansporn für uns, die­ses Bewusst­sein bei den Men­schen vor Ort wei­ter­hin mit dem Kli­ma­schutz­preis von West­ener­gie zu för­dern. Der West­ener­gie Kli­ma­schutz­preis 2021 ist bereits wie­der gestartet.“

Seit 1995 macht der West­ener­gie Kli­ma­schutz­preis regel­mä­ßig zahl­rei­che gute Ideen und vor­bild­li­che Aktio­nen aus dem loka­len und regio­na­len Umfeld für die Öffent­lich­keit sicht­bar. Er regt damit auch zum Nach­ah­men an und macht Mut, selbst aktiv zu wer­den. Ins­ge­samt erhiel­ten bereits mehr als 7.000 Pro­jek­te die Aus­zeich­nung. Der Preis wird in den Städ­ten und Gemein­den jähr­lich aus­ge­lobt und ist je nach Grö­ße der Kom­mu­ne mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewin­ner ermit­teln eine Jury aus Ver­tre­tern der Kom­mu­ne und von West­ener­gie. Vor­aus­set­zung ist, dass das Pro­jekt dem All­ge­mein­wohl dient. Und das Beson­de­re: Kei­ner der Bewer­ber geht leer aus. Erhält ein Bewer­ber kei­ne Aus­zeich­nung, gibt es einen Sachpreis.

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