Freitag, März 24, 2023

Gute Nachbarschaft: Stiftung der Sparkasse hilft dem Kloster

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Wer­ne. „Erwar­te das Uner­war­te­te“: Mit die­sem Satz lei­te­te Pater Romu­ald Hüls­ken Mit­te März kei­ne Pre­digt, son­dern die uner­freu­li­che Nach­richt eines defek­ten Hei­zungs­sys­tems ein. Es folg­te ein Spen­den­auf­ruf, der hohe Wel­len schlug. Die Hilfs­be­reit­schaft in der Bevöl­ke­rung sei über­wäl­ti­gend, so Pater Romu­ald. In die Unter­stüt­zer reih­te sich nun auch die Spar­kas­sen­stif­tung ein und leis­te­te beacht­li­che Nachbarschaftshilfe.

Mit den glei­chen Wor­ten wie der Klos­ter­guar­di­an eröff­ne­te am Don­ners­tag (22. April) Mar­tin Abding­hoff, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­sen-Stif­tung, das Gespräch, an dem auch Bür­ger­meis­ter und Kura­to­ri­ums­vor­sit­zen­der Lothar Christ teil­nahm. „Wir haben uns ein­stim­mig und ohne zu zögern für eine groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung des Klos­ters aus­ge­spro­chen“, sag­te Abding­hoff. Mit einem mitt­le­ren fünf­stel­li­gen Betrag wer­de die Stif­tung der Spar­kas­se an der Lip­pe dafür Sor­ge tra­gen, dass die Finan­zie­rung des gesam­ten Vor­ha­bens gesi­chert ist.

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Mit­te März stell­ten die Kapu­zi­ner fest, dass die Hei­zungs­an­la­ge des Klos­ters in Wer­ne defekt ist. Eine umfang­rei­che Erneue­rung des Lei­tungs­sys­tems ist erfor­der­lich, um Schä­den an den Fun­da­men­ten der Kir­che und des Klos­ters abzu­wen­den. Kurz nach Ostern haben die Arbei­ten, die schon sicht­ba­re Fort­schrit­te machen, begon­nen. „Wir rech­nen noch mit vier Wochen, bevor wir an die nächs­ten Hand­wer­ker über­ge­ben“, berich­te­te Rai­ner Stein­weg vom gleich­na­mi­gen Betrieb für Hei­zungs­bau und sani­tä­re Instal­la­tio­nen. Für die auf­wän­di­gen Arbei­ten im Klos­ter kal­ku­liert Pater Romu­ald wei­ter­hin mit Kos­ten in Höhe von min­des­tens 80.000 Euro.

Klaus Lahne von der Firma Steinweg hat im Kloster alle Hände voll zu tun. Die Arbeiten machen aber Fortschritte und sollen in rund vier Wochen abgeschlossen sein. Foto: Wagner
Klaus Lah­ne von der Fir­ma Stein­weg hat im Klos­ter alle Hän­de voll zu tun. Die Arbei­ten machen aber Fort­schrit­te und sol­len in rund vier Wochen abge­schlos­sen sein. Foto: Wagner

Mar­tin Abding­hoff beton­te: „Wir pfle­gen zum Klos­ter seit mehr als 40 Jah­ren eine gute nach­bar­schaft­li­che Bezie­hung. Da war es selbst­ver­ständ­lich, unter­stüt­zend in die Bre­sche zu sprin­gen.“ Lothar Christ hob die Bedeu­tung des Kapu­zi­ner­klos­ters für Wer­ne und die enge Bezie­hung zu den Men­schen die­ser Stadt her­vor. „Die Ver­bun­den­heit mit der Bevöl­ke­rung ist groß, was sich an der über­ra­gen­den Spen­den­be­reit­schaft zeigt“, so der Bür­ger­meis­ter abschließend.

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