Donnerstag, März 30, 2023

Gut vorbereitet auf Schneemassen und Eisglätte

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Wer­ne. Seit Mit­te Novem­ber ist das Team vom Bau­hof ein­satz­be­reit. Zum Wochen­start rück­ten erst­mals wie­der die Fahr­zeu­ge aus, die beim Win­ter­ein­bruch vor neun Mona­ten für befahr­ba­re Stra­ßen in Wer­ne gesorgt haben.

„Seit dem 15. Novem­ber sind wir in Bereit­schaft“, sagt Det­lef Bruns, Lei­ter des Bau­be­triebs­hofs der Stadt Wer­ne. Am frü­hen Mon­tag­mor­gen erfolg­te dann der ers­te Ein­satz der neu­en Win­ter­sai­son, weil fest­ge­stellt wor­den war, dass nach der kal­ten Nacht eini­ge Stra­ßen mit Eis über­zo­gen waren.

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Der Ablauf vor einem Ein­satz ist dabei immer gleich. „Eine Kol­le­gin oder ein Kol­le­ge über­prü­fen um 3 Uhr die Lage, wenn nötig auch an ver­schie­de­nen Stel­len in der Stadt“, erklärt Bruns den Ablauf. Je nach Bedarf wird dann die kom­plet­te Mann­schaft infor­miert, die dann schon wenig spä­ter mit dem dafür vor­ge­se­he­nen Fuhr­park ausrückt. 

In Wer­ne sind das drei gro­ße Fahr­zeu­ge mit Streu­ein­rich­tung und zwei soge­nann­te Tre­cker, die dank ihrer Wen­dig­keit unter ande­rem auf Fuß- und Rad­we­gen zum Ein­satz kom­men. Alle Fahr­zeu­ge wer­den bei Bedarf mit Schnee­schie­bern ausgestattet.

„Unser Zeit­fens­ter sieht vor, dass wir zum Beginn des Berufs­ver­kehrs gegen 7 Uhr alles klar haben müs­sen“, so der Bau­hof-Chef. In einer nor­ma­len Schicht sind acht Per­so­nen mit den Fahr­zeu­gen unter­wegs, eine wei­te­re Per­son küm­mert sich als Ein­satz­lei­tung um die Koor­di­nie­rung der Einsätze.

Moti­va­ti­on und Vor­be­rei­tung auf den Winter

Die zwei inten­si­ven Win­ter­wo­chen mit hef­ti­gen Schnee­fäl­len im ver­gan­ge­nen Febru­ar waren die ers­ten nach den Win­tern 2009/2010 und 2010/2011. „Wir haben so früh­zei­tig reagiert, sodass wir im wei­tem Umkreis die­je­ni­gen gewe­sen sind, die die Stra­ßen am bes­ten im Griff hat­ten. Das ist uns auch mehr­fach bestä­tigt wor­den“, blickt Bruns zurück. Dies habe nicht nur am Ein­satz­wil­len des Team gele­gen, son­dern auch an einer guten Vorbereitung.

Der im Ver­gleich zum Win­ter­ein­bruch im Febru­ar locke­re Auf­ga­lopp zum Start die­ser Woche sei gut gewe­sen, um sich für mög­li­cher­wei­se kom­men­de Auf­ga­ben vor­zu­be­rei­ten. „Das war gut für die Leu­te, die Stre­cke ein­mal wie­der in Augen­schein zu neh­men“, so Bruns. Im Rah­men der Unter­wei­sung und des „Tro­cken­trai­nings“ war dies zwar schon vor eini­ger Zeit erfolgt, doch ein Ein­satz unter Real­be­din­gun­gen ist bekannt­lich oft­mals bes­ser als ein Training.

Eine Pro­gno­se, wie der Win­ter denn wird, kann auch der Exper­te nicht geben: „Ein Ereig­nis wie im Febru­ar ist nicht vor­plan­bar und das sagt einem auch kei­ner vor­aus.“ Im Bereich der Salz­re­ser­ven kann der Bau­be­triebs­hofs-Lei­ter aber ganz ent­spannt auf die kom­men­de Zeit bli­cken, denn mehr als 200 Ton­nen lagern in den bei­den Silos auf dem Gelände. 

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