Dienstag, März 21, 2023

Feuerwehr: Mit Impfen und Hygienekonzept contra Omikron

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Wer­ne. Die neue Coro­na-Vari­an­te Omi­kron sei „extrem anste­ckend“, schätz­te RKI-Chef Lothar Wie­ler am Mitt­woch, 22. Dezem­ber, bei einem gemein­sa­men Auf­tritt mit Gesund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach vor den Medi­en ein. 

Eine rasan­te Aus­brei­tung von Omi­kron in kur­zer Zeit führt daher bereits zu der all­ge­mei­nen Befürch­tung, dass es an den Schalt­stel­len der Gesell­schaft wie etwa im Gesund­heits­we­sen, bei der Feu­er­wehr oder ande­ren wich­ti­gen Infra­struk­tu­ren zu Per­so­nal­knapp­hei­ten durch Qua­ran­tä­ne oder eben Erkran­kun­gen kom­men könnte.

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Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Wer­ne sieht Stadt­brand­in­spek­tor Tho­mas Tem­mann gleich­wohl gut auf kom­men­de Ein­sät­ze vor­be­rei­tet. Mit einer Aus­nah­me sei­en alle Kamerad/innen zwei­fach geimpft und auch schon fast alle geboos­tert, schil­der­te er auf Nach­fra­ge von WERN­Eplus. Auch die ein­schlä­gi­gen Kon­zep­te (Hygie­ne­re­geln, Tra­gen von FFP2-Mas­ken, Abstand hal­ten) sei­en längst ein­ge­übt und der jeweils gel­ten­den Coro­na-Schutz­ver­ord­nung angepasst.

Doch anders als bei einer per­so­nell stär­ker auf­ge­stell­ten Berufs­feu­er­wehr, kön­ne man vor Ort die Ein­satz­kräf­te nicht etwa nach einem Not­fall­plan in Grup­pen auf­tei­len und ein­set­zen. „Bei einem Ein­satz müs­sen wir alle alar­mie­ren“, mach­te er klar. Denn bei einer Frei­wil­li­gen-Wehr wis­se man nicht genau, wer tat­säch­lich zum Ein­satz kom­men kön­ne. Des­halb müs­se man immer mehr Feu­er­wehr­leu­te alar­mie­ren, erklär­te er. Ein Zusam­men­tref­fen der Ein­satz­kräf­te aus den Lösch­zü­gen kön­ne folg­lich nicht ver­hin­dert wer­den. „Eine sau­be­re Tren­nung ist da nicht mög­lich“, schloss er aus.

Anders sieht es bei den Diensta­ben­den aus. Hier wer­de man im Janu­ar wie­der auf Online-Bespre­chun­gen umstel­len, das habe in der Ver­gan­gen­heit gut funk­tio­niert, sag­te Tho­mas Tem­mann. In der aktu­el­len Pha­se wer­de man die Prä­senz her­un­ter­fah­ren und bei­spiels­wei­se auch kei­ne Besu­cher mehr in den Feu­er­wehr­häu­sern emp­fan­gen kön­nen, erläu­ter­te der Feuerwehr-Chef.

Bei den Ein­sät­zen der Wehr habe man in zu Ende gehen­den Jahr ohne­hin erneut eine „Schüp­pe drauf­le­gen“ müs­sen, berich­te­te er. Des­halb begrü­ßen die Brand­schüt­zer auch, dass die Sil­ves­ter­feu­er­wehr­wer­ke in die­sem Jahr wie­der­um aus­fal­len und so kei­ne zusätz­li­chen Ein­sät­ze ver­ur­sacht wür­den. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sei­en zudem zuneh­mend mehr LED-Lich­ter für die Weih­nachts­de­ko­ra­ti­on ver­wen­det und auf ech­te Ker­zen ver­zich­tet wor­den, beob­ach­ten die Wehr­leu­te einen aus ihrer Sicht erfreu­li­chen Trend.

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