Freitag, März 24, 2023

Feuerwehr löscht Altkleider-Container am Kolpinghaus

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Wer­ne. Sonn­tag­nacht um 0.03 Uhr wur­de der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne zu einem Con­tai­ner­brand in die Alte Müns­ter­stra­ße in Wer­ne alarmiert.

Ein Alt­klei­der­con­tai­ner auf dem Hin­ter­hof eines Hotels ist ver­mut­lich durch Brand­stif­tung in Brand gera­ten. Ein Trupp vom erst ein­tref­fen­den Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug [HLF20] der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr lösch­te unter atem­luft­un­ab­hän­gi­gem Atem­schutz mit einem C‑Strahlrohr den Con­tai­ner ab. Mit­tels elek­trisch betrie­be­nem Trenn­schlei­fer wur­de mit einem sau­be­ren Schnitt das Vor­hän­ge­schloss ent­fernt um an die bren­nen­den Gegen­stän­de im Con­tai­ner zugelangen.

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Auf­grund der Bau­art war es nicht ohne wei­te­res mög­lich, den Con­tai­ner mit­tels Schaum zu flu­ten. Die Was­ser­ver­sor­gung wur­de aus dem Fahr­zeug­tank des Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug sicher­ge­stellt. Den Con­tai­ner leer­ten die Wehr­leu­te voll­stän­dig. Die Ein­satz­stel­le wur­de grob mit Besen und Schau­fel gesäu­bert an die Poli­zei übergeben.

Nach der Kon­trol­le der umlie­gen­den Con­tai­ner mit der Wär­me­bild­ka­me­ra auf Glut­nes­ter rück­ten die frei­wil­li­gen Kräf­te wie­der ab. Im Ein­satz waren zwölf Feu­er­wehr­leu­te mit dem Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug, der Dreh­lei­ter, dem Tank­lösch­fahr­zeug sowie die Poli­zei und dem Ret­tungs­dienst aus Werne. 

Am Sams­tag hat­te die Kol­pings­fa­mi­lie wie­der Beklei­dung gesam­melt. Die­se wer­de aber direkt auf einen Anhän­ger gela­den und abge­fah­ren, die Con­tai­ner sei­en nur für spon­ta­ne Spen­der gedacht, berich­te­te Ben­no Jäger von der Kol­pings­fa­mi­lie. Er zeig­te sich aber ent­setzt über den Ver­dacht der Brand­stif­tung. Die nächs­te Alt­klei­der­samm­lung fin­det am Kar­sams­tag statt.

Motor­rad in Voll­brand vor Einfamilienhaus

Eini­ge Stun­den zuvor eil­te der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne zu einem bren­nen­den Motor­rad. Der Ein­satz­ort lag in der Stra­ße Heit­kamp in Wer­ne. Bereits auf der Anfahrt über die Stra­ße Baa­ken war eine Rauch­ent­wick­lung aus dem angren­zen­den Wohn­ge­biet ersicht­lich. Die Erkun­dung vom erst­ein­tref­fen­den Grup­pen­füh­rer bestä­tig­te ein bren­nen­des Motor­rad vor einer Gara­ge an einem Einfamilienhaus. 

Ein Trupp unter Atem­schutz lösch­te das im Voll­brand ste­hen­de Motor­rad mit dem Schnell­an­griff vom Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug. Im Anschluss der Lösch­ar­bei­ten kon­trol­lier­te der Trupp mit der Wär­me­bild­ka­me­ra die Gara­ge und such­te im ver­win­kel­ten Motor­raum des Motor­ra­des nach letz­ten Brandnestern. 

Um 15:30 Uhr am Sams­tag­nach­mit­tag wur­de per digi­ta­lem Mel­de­emp­fän­ger mit dem Ein­satz­stich­wort „FEUER_2 – bren­nen­des Motor­rad” der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne zu einem bren­nen­den Motor­rad alar­miert. Der Ein­satz­ort lag in der Stra­ße Heit­kamp in Wer­ne. Foto: Feu­er­wehr Werne

Gro­ßer Ast hält Feu­er­wehr stun­den­lang in Atem

Am Frei­tag um 15.50 Uhr wur­de der Lösch­zug 3 aus Sto­ckum zu einem tech­ni­schen Hil­fe­leis­tungs­ein­satz in die Stra­ße im Han­loh in Wer­ne-Horst alar­miert. Ein gro­ßer Ast droh­te aus einem Baum auf einen Geh­weg zu stürzen.

Ein Anwoh­ner woll­te sich selbst um die Gefah­ren­la­ge küm­mern, kam jedoch nicht mit sei­nen Gerät­schaf­ten an die rich­ti­ge Stel­le im Baum. Die Erkun­dung ergab, dass ein gro­ßer Ast aus einem ca. 15 Meter hohen Baum abge­bro­chen war und halb dort noch hing und zusätz­lich bei einem angren­zen­den Baum sich ver­hakt hatte.

Um sicher in einer Höhe von rund zehn Metern arbei­ten zu kön­nen, wur­de die Dreh­lei­ter, die am Lösch­zug 1 Stadt­mit­te sta­tio­niert ist, nach­alar­miert. Im ers­ten Ver­such soll­te ein Draht­seil an den Ast ange­schla­gen wer­den, damit der Eigen­tü­mer die­sen mit­tels Win­de und Tre­cker her­un­ter zieht. Das miss­lang. Mit Hil­fe der Dreh­lei­ter konn­te im zwei­ten Ver­such der Teil des Bau­mes abge­tra­gen wer­den, der über dem Geh­weg bzw. über der Stra­ße hing. 

Mehr­mals wur­de die Dreh­lei­ter wie­der in Stel­lung gebracht um auf engs­tem Raum zwi­schen Strom­lei­tun­gen, Bäu­men, Wurf­schat­ten des Astes bzw. Bau­mes und mög­li­cher fes­ter Auf­stell­flä­che den gro­ßen Ast für die anste­hen­de Fäl­lung vor­zu­be­rei­ten. Am Ende wur­de der Ast mit der Ket­ten­sä­ge so prä­pa­riert, dass er mit der Win­de von einem in einer Wie­se posi­tio­nier­ten Tre­cker her­un­ter­ge­zo­gen wer­den konnte. 

Die Stra­ße im Han­loh war für die kom­plet­te Dau­er der Siche­rungs­ar­bei­ten voll gesperrt. Mit der Über­ga­be der Ein­satz­stel­le an die Eigen­tü­mer ende­te der Ein­satz für die 14 Ein­satz­kräf­te mit ihren drei Fahr­zeu­gen nach rund 3,5 Stun­den um ca. 19 Uhr. 

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