Dienstag, März 21, 2023

Fahrdienst zum Impfzentrum, Bußgelder und mehr

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Wer­ne. Infek­tio­nen, städ­ti­sches Test­zen­trum, Impf­ak­tio­nen und Buß­geld­be­schei­de: Im Aus­schuss für Sozia­les, öffent­li­che Ord­nung, Inte­gra­ti­on und Inklu­si­on gab Dezer­nent Frank Gründ­ken Aus­kunft über den aktu­el­len Stand der Coro­na-Pan­de­mie in Werne.

1.250 Men­schen in Wer­ne haben sich (Stand: 20. Mai) bis­lang mit Sars-CoV‑2 nach­weis­lich infi­ziert, davon konn­te in 191 Fäl­len die bri­ti­sche Vari­an­te B.1.1.7 nach­ge­wie­sen wer­den. 1.140 Per­so­nen sind wie­der gene­sen, 55 in Zusam­men­hang mit COVID-19 gestor­ben, hieß es im Ausschuss.

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Das städ­ti­sche Test­zen­trum Am Hagen lau­fe „her­vor­ra­gend”, so Gründ­ken wei­ter. Stand 19. Mai sei­en 26.843 Per­so­nen getes­tet wor­den. „48 Tests waren posi­tiv, was eine Quo­te von 0,18 Pro­zent aus­macht. Das waren aber Men­schen ohne Sym­pto­me, so dass wir früh­zei­tig die­se früh­zei­tig in Qua­ran­tä­ne schi­cken und so Infek­ti­ons­ket­ten unter­bre­chen konnten.”

Auch die ver­schie­de­nen Impf­ak­tio­nen unter Lei­tung von Dezer­nent Alex­an­der Ruhe in der Lin­dert­hal­le, bis­lang fünf an der Zahl, sei­en dank des Enga­ge­ments der städ­ti­schen Mit­ar­bei­ten­den sehr erfolg­reich gewe­sen. Dafür ern­te­te Gründ­ken stell­ver­tre­tend viel Lob und Dank von allen Frak­tio­nen im Aus­schuss. Am 12./13. Juni öff­net das Impf­zen­trum zwei wei­te­re Mal, unter ande­rem auch um Geflüch­te­te in den städ­ti­schen Unter­künf­ten zu immu­ni­sie­ren.

Wei­ter­hin bestehe auch die Hil­fe­stel­lung von Ver­wal­tung und Ver­kehrs­ver­ein Wer­ne, älte­re Mit­bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit einem Fahr­dienst zum Impf­zen­trum nach Unna zu brin­gen. Dar­auf wie­sen die Aus­schuss­mit­glie­der und Frank Gründ­ken noch ein­mal aus­drück­lich hin.

Buß­gel­der: Coro­na-Müdig­keit macht sich breit

In Sachen Buß­gel­der sind seit Aus­bruch der Pan­de­mie vor rund 14 Mona­ten 75 Ver­fah­ren abge­schlos­sen, 58 lau­fen noch und 53 wer­den geprüft. Die­se Zah­len stell­te Frank Gründ­ken eben­falls im Aus­schuss vor. „Wenn alle Buß­gel­der flie­ßen, kom­men wir auf 57.350 Euro. Wenn man die Zeit­span­ne bedenkt, ist das ver­schwin­dend gering. Die Men­schen zei­gen viel Ver­ständ­nis für die Maß­nah­men. Das hat man auch an den Fei­er­ta­gen gese­hen. Es waren kei­ne gro­ßen Grup­pen unter­wegs”, sag­te der Dezernent.

Aller­dings stel­le das Ord­nungs­amt eine gewis­se Coro­na-Müdig­keit fest, ver­mehrt bei Jugend­li­chen, berich­te­te Gründ­ken wei­ter. „Zunächst erfolgt immer eine Anspra­che. Nur wer kom­plett aus der Rol­le fällt, muss schließ­lich zur Anhö­rung in einem Bußgeldverfahren.”

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