Donnerstag, März 30, 2023

Das Ende der verlegten Zettel: Kita-App ist gestartet 

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Wer­ne. Als digi­ta­les Bin­de­ele­ment und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­di­um zwi­schen Erzie­hungs­be­rech­tig­ten und Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung ist in den vier Kin­der­ta­ges­stät­ten der Katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de St. Chris­to­pho­rus eine App an den Start gegan­gen, mit der Eltern jetzt jeder­zeit die neus­ten Infor­ma­tio­nen aus der Kita ihrer Kin­der auf dem Smart­phone oder am Com­pu­ter abru­fen können.

Mit der KiTaPLUS Eltern-App sol­len für die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten der Kitas St. Johan­nes der Täu­fer, Maria Frie­den, St. Sophia und St. Chris­to­pho­rus ver­leg­te Zet­tel, feh­len­de Ein­ver­ständ­nis­er­klä­run­gen oder ver­pass­te Ter­mi­ne künf­tig der Ver­gan­gen­heit angehören.

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In den ers­ten Diö­ze­sen in Nord­rhein-West­fa­len wird die moder­ne Mög­lich­keit der Kom­mu­ni­ka­ti­on bereits seit Ende 2020 genutzt, jetzt ist in Wer­ne der Start­schuss erfolgt. „„Es hat ein­fach etwas Vor­lauf gebraucht, damit wir uns mit dem Sys­tem ver­traut machen konn­ten““, sagt Ste­fa­nie Hei­der, Ver­bund­lei­tung für die vier Ein­rich­tun­gen für Kin­der der Pfar­rei St. Christophorus.

Die App ist eng mit der Ver­wal­tungs­soft­ware ver­bun­den, die in den Bis­tü­mern und damit auch in den Kitas bereits seit Jah­ren ver­wen­det wird. „Daher ist das für die Lei­te­rin­nen der Ein­rich­tung qua­si gewohn­tes Ter­rain“, erklärt Hei­der. Mit­hil­fe ver­schie­de­ner Funk­tio­nen kön­nen die Lei­tun­gen der Ein­rich­tun­gen die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten nun in Echt­zeit infor­mie­ren. Über ein Schwar­zes Brett erhal­ten die Fami­li­en all­ge­mei­ne Neu­ig­kei­ten, im Post­fach per­sön­li­che Nach­rich­ten und über einen Kalen­der Infor­ma­tio­nen zu Schließ- und Fei­er­ta­gen, die direkt in den Smart­phone-Kalen­der über­tra­gen wer­den können.

Dank einer digi­ta­len Abwe­sen­heits- und Krank­mel­de­funk­ti­on kön­nen die Eltern das Kind als „abwe­send“ mel­den und dabei alle nöti­gen Infos ange­ben. Mit der Eltern-App ist es dazu mög­lich, Essens­be­stel­lun­gen bequem online zu täti­gen und Gut­ha­ben für die Bezah­lung aufzuladen.

Als soge­nann­te „Pro­gres­si­ve Web App“ müs­sen die Nut­zen­den die App nicht her­un­ter­la­den, son­dern kön­nen eine Ver­knüp­fung des Web-Brow­sers auf ihrem digi­ta­len End­ge­rät her­stel­len. „„Die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten müs­sen sich ledig­lich dar­an gewöh­nen, dort regel­mä­ßig nach­zu­schau­en““, sagt Mar­ti­na Stol­te, Ein­rich­tungs­lei­te­rin St. Sophia in Sto­ckum. Es gibt also im Gegen­satz zu Apps kei­ne Benach­rich­ti­gung, wenn eine neue Nach­richt vor­han­den ist, dafür aber kön­nen auch nur Eltern die Daten ein­se­hen, die ein Kind in der jewei­li­gen Ein­rich­tung haben.

Die Sicher­heit bringt aber auf der ande­ren Sei­te den Nach­teil mit sich, dass Erzie­he­rin­nen in der Regel selbst kei­nen Zugriff auf die App haben, es sei denn, sie haben aktu­ell eben­falls ein Kind in der Ein­rich­tung. Genau des­halb ist die Ver­bunds­lei­tung der­zeit noch mit dem Bis­tum im Aus­tausch, um mög­li­che Ver­bes­se­run­gen für das Pro­gramm auf den Weg zu bringen.

Trotz der „Kin­der­krank­hei­ten“ bie­tet das Pro­gramm Erzie­hungs­be­rech­tig­ten als auch den Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen einen Mehr­wert, indem die Kom­mu­ni­ka­ti­on im pri­va­ten und beruf­li­chen All­tag für bei­de Sei­ten erleich­tert wird.

„„Vie­le Eltern haben sich eine sol­che Mög­lich­keit schon lan­ge gewünscht. Daher sind wir froh, dass wir jetzt star­ten konn­ten““, unter­streicht Hei­der. Eltern, die nicht ganz so tech­nik­af­fin sind, sei­en über­dies ermu­tigt wor­den, sich zu mel­den, falls es Pro­ble­me bei der Benut­zung gibt. „„Der Groß­teil benutzt die Eltern-App aber bereits regel­mä­ßig““, berich­tet Stolte.

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