Freitag, März 24, 2023

Café Future: Diskussion um ökofaires Konzept

Anzeige

Wer­ne. Um das The­ma „Öko­fair ein­kau­fen und ent­schei­den“ ging es in der jüngs­ten Ver­an­stal­tung des Café Future gemein­sam mit Dechant Jür­gen Schä­fer von der Pfarr­ge­mein­de St. Chris­to­pho­rus. Eben­falls mit dabei waren vom Sach­aus­schuss „Bewah­rung der Schöp­fung“ die Mit­glie­der Mari­an­ne Schä­per-Mür­mann und Klaus Nie­mann. Die Ideen­werk­statt des Café Future ist eine Ver­an­stal­tung der Kli­ma­initia­ti­ve Natürlich!Werne in Koope­ra­ti­on mit der Familienbildungsstätte.

Um dem gro­ßen Ziel „Bewah­rung der Schöp­fung“ näher zu kom­men, habe sich die katho­li­sche Kir­chen­ge­mein­de ent­schlos­sen, in Zukunft öko­fair ein­zu­kau­fen und zu ent­schei­den, schil­dert Uta Kurz von der Initia­ti­ve Natürlich!Werne in einer Pres­se­mit­tei­lung zum Inhalt des Gesprächs. Man wol­le das Bewusst­sein über aktu­el­le Struk­tu­ren etwa beim Ein­kauf von Waren und Dienst­leis­tun­gen schär­fen und über neue öko­fai­re Mög­lich­kei­ten nach­den­ken, hieß es dem­nach weiter. 

- Advertisement -

Heu­te hin­ter­fra­ge man bei Pro­jek­ten immer, wel­chen Ein­fluss es auf die Umwelt habe und wel­che Alter­na­ti­ven es gebe, hieß es zur Ent­schei­dung für die­se Art der Her­an­ge­hens­wei­se. Das zei­ge bei­spiel­haft auch der Umbau von St. Kon­rad. Hier habe man über Türen aus Recy­cling-Mate­ri­al genau­so ent­schie­den wie über Pho­to­vol­ta­ik auf dem Dach. Für die Nut­zung von Son­nen­en­er­gie sei sogar eine alte Ent­schei­dung des Bis­tums Müns­ter gekippt wor­den, die einen Ein­satz von Solar­pa­nee­len auf kirch­li­chen Dächern bis dahin ver­bo­ten hat­te, wur­de fer­ner aus der regen, zwei­ein­halb­stün­di­gen Dis­kus­si­on berich­tet. Dabei sei schnell klar gewor­den, wie wich­tig die Ver­bin­dung von fai­ren Arbeits­be­din­gun­gen und öko­lo­gi­scher Ver­ant­wor­tung für die Gemein­de sei, die hier in Wer­ne mit rund 2.500 Mit­ar­bei­tern zu den größ­ten Arbeit­ge­bern zähle.

Für Pfarrd­e­chant Schä­fer sei das alles eine Fra­ge von Ver­nunft und Logik, für die es kei­ne Alter­na­ti­ve gebe. Auch das Pro­blem der Kos­ten sehe er nicht, denn vie­le öko­lo­gi­sche Ent­schei­dun­gen führ­ten zu weni­ger Ener­gie­ver­brauch und somit zu finan­zi­el­len Ein­spa­run­gen. Auf die Fra­ge, wie er sich ein öko­fai­res Wer­ne im Jahr 2030 vor­stel­le, habe er spon­tan geant­wor­tet: „2030 sind wir eine attrak­ti­ve Wohn­stadt mit Fahr­rad-Tou­ris­mus und Jakobs-Pil­gern, pro­fi­tie­ren von Kran­ken­haus und Ärz­ten und bie­ten gute Schu­len in einer kom­for­ta­blen Infrastruktur.“

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

CDU-Antrag sorgt im HFA für Debatte – und für mehrheitliche Ablehnung

Werne. Für den einen (Martin Cyperski/CDU) stellte der Antrag an den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) eine Notwendigkeit zum "Drehen an der Sparschraube" dar, ein...

Surfpark: Stellungnahmen werden gesichtet – Lkw-Verbot möglich?

Werne. In Sachen Surfpark werde derzeit eine Fülle von Stellungnahmen der beteiligen Träger öffentlichen Belange, Behörden und Privatpersonen abgearbeitet, informierte Planungsdezernent Ralf Bülte im...

Frühjahrsputz am GSC – für eine saubere Umwelt und weniger Müll

Werne. Als Teil der Aktion „Saubere Umwelt - Werne putzt sich raus“ griffen die Schüler/innen der siebten Klassen des Gymasiums St. Christophorus (GSC) auch...

Kolpingsfamilie blickt zurück und plant das Jahr 2023

Werne. Die Mitgliederversammlung 2023 der Kolpingsfamilie Werne fand im großen Saal des Kolpinghauses statt. Der Vorsitzende Martin Döpker konnte über 70 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder...