Donnerstag, März 23, 2023

Besonderes Wohnprojekt in Werne befindet sich auf der Zielgeraden

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Wer­ne. In der 46. Kalen­der­wo­che des ver­gan­ge­nen Jah­res sind am Beck­loh­hof die ers­ten Bag­ger ange­rollt. In gut zwei Wochen, in der 43. Woche des Jah­res 2021, soll der vier­te und letz­te Teil des Roh­baus ste­hen. Das ers­te Mehr­ge­ne­ra­tio­nen-Wohn­pro­jekt in Wer­ne befin­det sich auf der Zielgeraden.

Im ehe­ma­li­gen Pfarr­gar­ten sind 33 Eigen­tums­woh­nun­gen in ener­gie­be­wuss­ter Bau­wei­se ent­stan­den. Andre­as Droh­mann, Vor­sit­zen­der der Pla­nungs­ge­sell­schaft „Gemein­sam Woh­nen an den Lin­den“, hat jetzt bekannt gege­ben, dass das Richt­fest der neu­en Sied­lung am Frei­tag, 29. Okto­ber, statt­fin­den soll.

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Dass die Ver­an­stal­tung jetzt über die Büh­ne gehen kann, ist ange­sichts der auch durch die Coro­na-Pan­de­mie aus­ge­lös­ten Bau­preis­stei­ge­run­gen und Mate­ri­al­eng­päs­se schon etwas über­ra­schend. „Ich bin vor­sich­tig opti­mis­tisch. Man glaubt es noch immer nicht so rich­tig, dass das Gan­ze jetzt real wird“, so Droh­mann auf Anfra­ge von WERNEplus. 

Das Richt­fest ist der ers­te offi­zi­el­le Ter­min auf der Bau­stel­le, weil eine Grund­stein­le­gung unter Coro­na-Bedin­gun­gen nicht mög­lich gewe­sen ist.

Ins­ge­samt vier Gebäu­de wer­den sich um einen zen­tra­len Platz grup­pie­ren. Die drei grö­ße­ren Gebäu­de sind drei­ge­schos­sig, das klei­ne­re Haus im Süd­wes­ten ver­fügt über zwei Geschos­se und ist das letz­te, das gera­de fer­tig gestellt wird. „Im Haus A sind wir mit der Instal­la­ti­on qua­si fer­tig. Da wer­den jetzt die Wän­de ver­voll­stän­digt, dann kommt der Est­rich ins Haus“, berich­tet der Initia­tor. Die­ses Gebäu­de soll dann im Janu­ar oder Febru­ar bereits bezo­gen werden.

Im ehe­ma­li­gen Pfarr­gar­ten sind 33 Eigen­tums­woh­nun­gen in ener­gie­be­wuss­ter Bau­wei­se ent­stan­den. Foto: Volkmer

Zum Richt­fest wer­den neben den Bau­fir­men und Pla­nern auch Ver­tre­ter aus Poli­tik und Finanz­we­sen erwar­tet. „Mit die­sem Pro­jekt haben wir uns wirk­lich die Höchst­schwie­rig­keit aus­ge­sucht. Das hat mit dem hohen öko­lo­gi­schen Anspruch und der hohen Indi­vi­dua­li­sie­rung in den ein­zel­nen Räu­men zu tun“, sagt der Initia­tor rückblickend.

Seit Som­mer 2020 sind alle der 31 pri­vat nutz­ba­ren Woh­nun­gen ver­ge­ben. Zwei Woh­nun­gen wer­den bekannt­lich gemein­schaft­lich genutzt. Im Früh­ling ver­gan­ge­nen Jah­res waren ein paar weni­ge Inter­es­sen­ten abge­sprun­gen. „Dann ist erst ein­mal gar nichts pas­siert, bis dann plötz­lich wie­der meh­re­re Anfra­gen hin­ter­ein­an­der rein­ge­kom­men sind. Seit dem Som­mer waren wir dann auch ver­trag­lich voll“, berich­tet Drohmann.

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