Werne (ots). Ein arbeitsreicher Tag liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Werne. Zu fünf Einsätzen sind die freiwilligen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne am Mittwoch (24. Februar) alarmiert worden.
Am Mittwochmorgen um 7.42 Uhr wurde der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem vermeintlichen Kaminbrand in die Herzogstraße in Werne alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte meldete sichdie Eigentümerin und bestätigte eine Fehlfunktion der Heizung. Der Bereich wurde vorsorglich kontrolliert und die Wartung durch eine Fachfirma bzw. durch einen Schornsteinfeger empfohlen. Die Einsatzstelle konnte gegen 8 Uhr an dieB ewohnerin übergeben werden.
Kurz darauf um 8.38 Uhr eilte der Löschzug 1 Stadtmitte sowie die Löschgruppe 2aus Langern zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Lagerkomplex im Wahrbrink in Werne. Die Alarmierung stellte sich als einen durch ein Hubarbeitsgerät abgefahrenen Sprinklerkopf heraus. Durch den Wasseraustritt in dieser Sprinklerlinie interpretierte die Brandmeldeanlage einen Löschvorgang und alarmierte die Einsatzkräfte. Nach Kontrolle des Gebäudes bzw. des Auslösebereiches und dem Abschiebern der betroffenen Sprinklerlinie wurde die Anlage zurücksetzt und die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben.
Um 10.06 Uhr wurde der Löschzug 1 Stadtmitte und die Löschgruppe 2 aus Langern erneut zu der bereits am Morgen ausgelösten Brandmeldeanlage bei einem Lagerlogistiker im Wahrbrink in Werne alarmiert. Dabei handelte es sich um einen Fehlalarm. Nach Kontrolle des Gebäudes bzw. des Auslösebereiches setzten die Einsatzkräfte die Anlage zurückgesetzt.
Zum vierten Einsatz wurde der Löschzug 1 Stadtmitte um 16.07 Uhr alarmiert. Diesmal hat die Brandmeldeanlage eines Altenheims an der Straße Becklohhof in Werne ausgelöst. Ein Trupp vom erst eintreffenden Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20) erkundete den ausgelösten Bereich. Grund für das Auslösen der Brandmeldeanlage war Rauch, der durch das Kochen von Essen zum Rauchmelder gezogen war. Die Einsatzkräfte lüfteten quer und stellten die Anlage zurück.
Dachpfannen fallen vom Haus
Um 19.49 Uhr schreckte den Löschzug 1 Stadtmitte der fünfte Alarm am Mittwoch auf. Das Alarmstichwort lautete „TH_1 – Dachpfannen fallen vom Haus“. Vor Ort bestätigte sich die gemeldete Situation. Es lagen bereits zerbrochene Dachpfannen auf dem Gehweg vor dem Haus. Die Drehleiter wurde direkt in Stellung gebracht, damit Einsatzkräfte den Dachbereich kontrollieren konnten. Der Trupp konnte als erste Maßnahme weitere lockere Dachpfannen entfernen. Dadurch wurde die akute Gefahr gebannt. Zudem überprüften die Feuerwehrleute die Dachrückseite ebenfalls auf lose Dachpfannen.
Vermutlich waren die Dachpfannen durch die Schneemassen der letzten Wochen verschoben bzw. an ihre Grenzen gekommen. Der betroffene Gehweg wurde weiträumig mit Flatterband abgesperrt, damit Passanten sich nicht weiter in Gefahr begeben. Das Gebäude wurde dem Eigentümer mit der Auflage übergeben, dass kurzfristig ein Dachdecker den betroffenen Dachbereich sichern muss.