Samstag, Juni 3, 2023

Kleinerer Krammarkt lockt Besucher erst später als gewohnt

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Wer­ne. Die Durch­füh­rung eines Kram- und Vieh­mark­tes ist im Rah­men des Volks­fes­tes Sim-Jü ein fes­ter Bestand­teil. Die andau­ern­de Pan­de­mie führ­te am Diens­tag, dem vier­ten und letz­ten Sim-Jü-Tag, jedoch auch hier zu Einschränkungen.

Denn aus dem Kram- und Vieh­markt ist in die­sem Jahr ein rei­ner Krammarkt gewor­den. Die – vor allen Din­gen bei klei­nen Gäs­ten – belieb­ten Pfer­de wur­den von vie­len ver­misst. Dies hat­te weni­ger mit der Pan­de­mie zu tun, son­dern damit, dass die Tie­re sonst von der Flei­sche­rei Mecke aus­ge­stellt wor­den sind, gegen die bekannt­lich der­zeit die Staats­an­walt­schaft ermittelt.

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Auch die Zahl der teil­neh­men­den Händ­ler fiel gerin­ger aus. Statt der gewohnt 150 boten rund 100 ihre Waren zwi­schen Bonen­stra­ße, Bült und Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße zum Ver­kauf an. Das bun­te Trei­ben zwi­schen den unter­schied­li­chen Ver­kaufs­stän­den, an denen über­wie­gend Tex­til- und Haus­halts­wa­ren ange­bo­ten wur­den, kam zudem spä­ter als gewohnt in Gang.

Das bun­te Trei­ben zwi­schen den unter­schied­li­chen Ver­kaufs­stän­den kam spä­ter als gewohnt in Gang. Foto: Volkmer

„Ins­ge­samt fehlt mir ein wenig die Abwechs­lung bei den Ange­bo­ten, dazu fehlt mit den Tie­ren natür­lich eine beson­de­re Attrak­ti­on“, bemän­gel­te Besu­che­rin Vanes­sa Resch­ke, die sich wun­der­te, dass eini­ge Ver­kaufs­stän­de für die sel­ben Pro­duk­te gleich an meh­re­ren Stel­len auf dem Markt zu fin­den waren.

Besu­cher Mar­tin Lemp­ke war das egal, denn er war nicht zum Bum­meln gekom­men. „Wir woll­ten nur Blu­men­zwie­beln kau­fen und haben bekom­men, was wir woll­ten – und das zu einem guten Preis“, sag­te er.

Eini­ge der Händ­ler kri­ti­sier­ten, dass sie aus orga­ni­sa­to­ri­schen Grün­den schon am frü­hen Mor­gen um 5 Uhr vor Ort sein muss­ten, einen Stell­platz aber erst zwei Stun­den spä­ter zuge­wie­sen bekamen.

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