Samstag, März 25, 2023

Zwei Becken, Gastronomie, Beachvolleyball und mehr

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Wer­ne. Los geht es beim Surf­park-Pro­jekt in Wer­ne mit dem Becken der ers­ten Aus­bau­stu­fe (Abmes­sun­gen 250 mal 90 mal zwei Meter). Es soll wie geschil­dert im Früh­jahr 2023 eröff­net wer­den. Hier dür­fen sich die Sur­fer auf per­fek­te Wel­len mit bis zu zwei Metern Höhe freu­en. Eine Surf­schu­le, Beach­vol­ley­ball­fel­der, Lie­ge­wie­sen und ein Wohn­mo­bil­stell­platz kom­men hin­zu, eben­so eine ste­hen­de Wel­le, wie am Eis­bach in Mün­chen. Ein zwei­tes Becken in ähn­li­chen Abmes­sun­gen sei dann in der in der nächs­ten Aus­bau­stu­fe geplant, sag­te Dr. Micha­el Dete­ring für die Pro­jekt­ent­wick­ler. Die­se sei­en teil­wei­se selbst in der Umwelt­tech­nik und was­ser­be­zo­ge­ner For­schung aktiv. Wäh­rend die wis­sen­schaft­li­chen Part­ner der RWTH Aachen und der TH Köln bereits an der Kon­zep­ti­on mit­wir­ken, sol­le die Ein­rich­tung nach Fer­tig­stel­lung aber auch ande­ren Hoch­schu­len offenstehen.

„Neben der Revi­ta­li­sie­rung der Brach­flä­che und der von Arbeits­plät­zen ist das Vor­ha­ben beson­ders als tou­ris­ti­scher Anzie­hungs­punkt für Stadt und Regi­on von hoher Bedeu­tung“, beton­te Lothar Christ. Der Ver­öf­fent­li­chung der Plä­ne sind ein­ge­hen­de Vor­ar­bei­ten vor­aus­ge­gan­gen. „Vor gut andert­halb Jah­ren hat Dr. Dete­ring den Kon­takt zu uns auf­ge­nom­men“, schil­der­te Wirt­schafts­för­de­rin Caro­lin Brautlecht. Seit­dem sei der Pro­jekt­an­satz wei­ter­ent­wi­ckelt und geprüft worden.

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Mit einem Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 30 Mil­lio­nen Euro wer­den die Kos­ten für die ers­te Aus­bau­stu­fe bezif­fert. 20 Mil­lio­nen ent­fal­len auf die Frei­zeit­ein­rich­tung und zehn Mil­lio­nen Euro auf den For­schungs­teil. „Wir befin­den uns im inten­si­ven Aus­tausch mit dem Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um, der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg und der Busi­ness Metro­po­le Ruhr“, streckt man mit Blick auf mög­li­che För­der­pro­gram­me die Füh­ler aus. Man rech­ne sich gute Chan­cen auch im Rah­men des 5‑Stand­or­te-Pro­gramms aus“, skiz­zier­te Christ. Im Zuge des Ende der Koh­le­ver­stro­mung bis 2038 und der Still­le­gung von Stein­koh­le­kraft­wer­ken wer­den fünf beson­ders betrof­fe­ne Kom­mu­nen, vier Groß­städ­te und der Kreis Unna vom Bund unter­stützt. Im Fal­le der fünf Stand­or­te sei­en dies 662 Mil­lio­nen Euro, erklär­te Christ. Der Kreis Unna ist mit der Schlie­ßung von vier Kraft­wer­ken in Wer­ne, Berg­ka­men und zwei in Lünen beson­ders stark belastet.

Da kom­men die Aus­sich­ten auf das Surf­park-Pro­jekt mehr als recht. Der Pro­jekt­trä­ger geht von 200.000 Besu­chern pro Jahr aus, die SURFWRLD besu­chen wer­den. „Wer­ne hat eine her­vor­ra­gen­de Lage. Das Ein­zugs­ge­biet umfasst in einer Stun­de Fahrt­zeit 10 Mil­lio­nen und in zwei Stun­den 20 Mil­lio­nen Ein­woh­ner“, ord­net Dr. Dete­ring ein und ergänzt: Neben der sport­li­chen Nut­zung wer­de der For­schungs­teil genau­so cool wer­den. Auch in die­ser Dimen­si­on sei man einmalig.

Dank der über­re­gio­na­len Strahl­kraft im Frei­zeit­sek­tor sieht Wirt­schafts­för­de­rin Brautlecht in dem Surf­park folg­lich einen tou­ris­ti­schen Magne­ten. Neben zunächst 116 direk­ten Arbeits­plät­zen sehe man noch etli­che indi­rek­te Arbeits­platz­ef­fek­te, hieß es weiter.

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