Werne. Ein 200 Quadratmeter großes, winterfestes Zelt wird derzeit hinter der Solebad-Gastronomie Strobels errichtet und das Restaurant so um rund 50 Plätze erweitern. Hintergrund ist die Einhaltung der coronabedingten Abstandsregeln, die das Platzangebot im Innenraum des Restaurants um mehr als die Hälfte dezimiert habe, schilderte Björn Lepke für das Strobels gegenüber WERNEplus.
In dem wetterfesten Zeltbau sollen dann ab Freitag, 6. November, die Gäste bewirtet werden können. Im beidseitigen Bemühen, trotz Corona ein sicheres und wirtschaftliches Gastronomieangebot für die Solebad-Besucher und Werner Gäste zu schaffen, ziehen das Strobels und die Natur-Solebad Werne GmbH an einem Strang. So werde der Zeltbau von der Bad-GmbH errichtet und an die Gastronomie verpachtet, erläuterte Geschäftsführer Jürgen Thöne.
Aktuell laufen die Arbeiten an dem Zeltbau. Das Solebad bleibt vom 26. Oktober bis 6. November ohnehin für die Badrevision geschlossen, ebenso wie das Restaurant, das dann auch schließt. Üblicherweise ist die Revision auf das Sim-Jü-Wochenende terminiert, wurde wegen der zunächst geplanten Mini-Sim-Jü aber nach hinten verschoben. Daran konnte man nach deren kurzfristiger Absage nichts mehr ändern, sagte Björn Lepbke.
Die 10 mal 20 Meter große und im Giebel 5,50 Meter hohe Zeltkonstruktion steht schon. Die Planen, die sich an den 4,50 Meter hohen Seitenwänden bei günstigen Wetterbedingungen auch hochrollen lassen, sollen in Kürze folgen, schilderte er. Das Zelt wird mit einer leistungsfähigen Heizung und Lüftung ausgestattet. „Es werden 6.000 Kubikmeter Frischluft erwärmt und in das Zelt eingepustet“, erklärte Lepke, dass die Gäste einen wohltemperierten Raum, inklusive des vorhandenen Hygienekonzepts vorfinden werden. Anschließend werde alles gemütlich eingerichtet und beleuchtet. Zur Zelteröffnung am 6. November werde dann noch ein besonders Essensangebot passend zur Saison auf der Karte stehen, hieß es.
Die Platanen des Biergarten dürften im Zelt allein schon für einen schönen Wintergarten-Effekt sorgen. Die Bäume unter dem Dach werden über eine Drainage mit Wasser versorgt.