Donnerstag, März 30, 2023

Volkstrauertag: Kein Programm und Trauerzug in diesem Jahr

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Wer­ne. Seit vie­len Jah­ren kom­men am zwei­ten Sonn­tag vor dem ers­ten Advent auf dem Markt­platz zahl­rei­che Men­schen zusam­men, um am Volks­trau­er­tag wie über­all im Land der Opfer von Krieg, Gewalt­herr­schaft und Ter­ro­ris­mus zu geden­ken. Wie so vie­le ande­re Ver­an­stal­tun­gen kann auch die­se Gedenk­stun­de in die­sem Jahr wegen der Coro­na-Pan­de­mie  nicht in der gewohn­ten Form stattfinden.

Dies sei bedau­er­lich, da der nach dem Ers­ten Welt­krieg ein­ge­führ­te Volks­trau­er­tag nichts von sei­ner Bedeu­tung ver­lo­ren hat. Er soll dem Geden­ken an die Gefal­le­nen der bei­den Welt­krie­ge gewid­met sein, umfasst aber seit Jah­ren eben­so auch die Erin­ne­rung an die Opfer von Gewalt­herr­schaft und Ter­ro­ris­mus in der gesam­ten Welt, heißt es in einer Mit­tei­lung der Stadt Werne.

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„Und so gilt unse­re Anteil­nah­me gera­de in die­sen Tagen bei­spiels­wei­se auch den Ange­hö­ri­gen der­je­ni­gen Per­so­nen, die in Paris, Wien und Dres­den Opfer men­schen­ver­ach­ten­der Anschlä­ge gewor­den sind. Auch in die­sem Jahr  erin­nern wir uns all derer, die durch Krieg, Ver­fol­gung, Gewalt­herr­schaft und Ter­ro­ris­mus ihr Leben las­sen muss­ten. Wir trau­ern um sie und set­zen uns gleich­zei­tig ein für Ver­söh­nung und Frie­den“, sagt Bür­ger­meis­ter Lothar Christ.

Um der Bedeu­tung des Volks­trau­er­ta­ges trotz der der­zei­ti­gen Ein­schrän­kun­gen  in die­sem Jahr gerecht wer­den zu kön­nen, wird Bür­ger­meis­ter Lothar Christ gemein­sam mit dem stell­ver­tre­ten­den Bür­ger­meis­ter Rolf Weiß­ner, Pfarrd­e­chant Jür­gen Schä­fer und Pfar­rer Alex­an­der Mee­se sowie Mario Han­ke vom Reser­vis­ten­ver­band Kreis­grup­pe Unna am Sonn­tag­vor­mit­tag am Ehren­mal im Stein­tor­park einen Kranz niederlegen.

Ein Bei­pro­gramm und den seit lan­gen Jah­ren statt­fin­den­den Trau­er­zug wird es nicht geben. Die Bevöl­ke­rung und die Ver­ei­ne, die auch in den Vor­jah­ren stets betei­ligt waren, wur­den in die­sem Jahr bewusst nicht ein­ge­la­den, um ein Infek­ti­ons­ri­si­ko best­mög­lich zu begrenzen.

In Abstim­mung mit den Tra­di­ti­ons- und Schüt­zen­ver­ei­nen wer­den wei­te­re Kranz­nie­der­le­gun­gen am Ehren­mal im Lau­fe des Tages still erfol­gen. Aus Anlass des Volks­trau­er­ta­ges lässt die Stadt Wer­ne auf dem Sol­da­ten­fried­hof einen wei­te­ren Kranz nie­der­le­gen. Die Ver­ei­ne der Außen­be­zir­ke wer­den gebe­ten, ihre Kranz­nie­der­le­gun­gen in ähn­li­cher Wei­se durch­zu­füh­ren, um so ein Zusam­men­tref­fen von Grup­pen zu vermeiden.

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