Samstag, März 25, 2023

Verkaufsoffene Sonntage in Werne bleiben bestehen

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Wer­ne. Wegen der Coro­na-Pan­de­mie ist im April der im Rah­men des Auto- und Mode­früh­lings geplan­te ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­tag abge­sagt wor­den. Auch wenn bis zum Ende des Jah­res wei­te­re gro­ße Ver­an­stal­tun­gen aus­fal­len oder maxi­mal im klei­ne­ren Rah­men statt­fin­den wer­den, sind die Stadt Wer­ne und die Wer­ne Mar­ke­ting GmbH bemüht, die drei noch geplan­ten Ver­kaufs­ta­ge zu realisieren.

Am 8. Novem­ber im Rah­men des Mar­tins­markts, am 6. Dezem­ber wäh­rend des Weih­nachts­markts und schon am 25. Okto­ber beim Sim-Jü-Wochen­en­de – drei ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge geneh­mig­te der Rat der Stadt Wer­ne im März bei sei­ner letz­ten Sit­zung vor dem Aus­bruch der Pan­de­mie. Wenig spä­ter wur­den durch die Bun­des- und Lan­des­re­gie­rung Groß­ver­an­stal­tun­gen zunächst bis zum 31. August unter­sagt. Die­se Frist wur­de dann zunächst bis zum 31. Okto­ber ver­län­gert. Vor dem Hin­ter­grund der stei­gen­den Zahl von Coro­na-Infek­tio­nen im Land sind Groß­ver­an­stal­tun­gen aktu­ell bis 31. Dezem­ber untersagt.

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Im Aus­schuss für Sozia­les erklär­te Ord­nungs­amts­lei­te­rin Kor­du­la Mer­tens, dass es bei der Beschluss­la­ge aus dem Früh­jahr blei­be und die Akti­ons­ta­ge an den geplan­ten Tagen statt­fin­den sol­len. Zunächst hat­te es nicht danach aus­ge­se­hen, da Ver­di eine Kla­ge ange­kün­digt hat­te, wenn die ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­ge ohne eine Ver­an­stal­tung aus­ge­tra­gen wür­den. Kein neu­es The­ma für die Orga­ni­sa­to­ren, nach­dem das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt 2015 klar­ge­stellt hat, dass ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge anlass­be­zo­gen sein müs­sen und daher nur im Zuge ande­rer, grö­ße­rer Ver­an­stal­tun­gen und in räum­li­cher Nähe dazu statt­fin­den dür­fen. Nach meh­re­ren Gesprä­chen und der Zusa­ge, zu den ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­gen ein Ver­an­stal­tungs­pro­gramm vor­zu­be­rei­ten, habe Ver­di nun Zustim­mung signa­li­siert, berich­te­te Mertens.

Die Stadt Wer­ne und die Mar­ke­ting­ab­tei­lung wol­len jetzt gemein­sam mit der Akti­ons­ge­mein­schaft „Wir für Wer­ne“ ent­spre­chen­de Ver­an­stal­tungs­bau­stei­ne für die geplan­ten Tage erstel­len. Auch einen Anlass­be­zug soll es dabei geben, selbst wenn das Rah­men­pro­gramm mit zusätz­li­chen Ver­an­stal­tungs­bau­stei­nen klei­ner als gewohnt aus­fal­len wird.

„Wir wer­den ver­su­chen, die in die­sem Jahr schwer getrof­fe­nen Künst­ler und Schau­stel­ler ein­zu­bin­den“, kün­dig­te Mer­tens an. Und auch bei den ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­gen gilt, das alles unter Ein­hal­tung der dann aktu­ell gel­ten­den Coro­naschutz-Bedin­gun­gen durch­ge­führt wird. Für die genaue Pla­nung soll es in den nächs­ten Wochen wei­te­re Gesprä­che mit den hei­mi­schen Gewer­be­trei­ben­den sowie Schau­stel­lern und Künst­lern geben.

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