Mittwoch, März 22, 2023

Surfpark Werne im Fachausschuss auf der Agenda

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Wer­ne. Das Pro­jekt SURFWRLD ist „eine rie­si­ge Chan­ce für die Stadt­ent­wick­lung“, kon­sta­tier­te Stadt­pla­ner Ralf Bül­te im Pres­se­ge­spräch zum Surf­park. Am kom­men­den Diens­tag, 22. Sep­tem­ber (18.30, Bür­ger­saal Altes Rat­haus) hat der Fach­aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung, Umwelt und Ver­kehr den Auf­stel­lungs­be­schluss des Bebau­ungs­plans auf der Tages­ord­nung. In der Sit­zung wer­de Dr. Dete­ring die Plä­ne vor­stel­len, kün­dig­te Bül­te an.

Die Poli­tik sei ohne­hin schon vor­her ein­be­zo­gen wor­den, infor­mier­te Bür­ger­meis­ter Lothar Christ Das Pro­jekt habe man ange­sichts sei­ner Bedeu­tung aber bewusst aus dem Wahl­kampf herausgehalten.

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Neben der Auf­stel­lung des Bebau­ungs­pla­nens müs­se auch der Flä­chen­nut­zungs­plan geän­dert wer­den, ergänz­te Bül­te zu wei­te­ren Etap­pen des Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­rens. Die Rei­he der übli­chen Gut­ach­ten zu Arten­schutz, Umwelt­schutz, Lärm­be­las­tung, Alt­las­ten Ent­wäs­se­rung etc. sind zum Teil schon erstellt oder in Arbeit. Auch die Trä­ger öffent­li­cher Belan­ge wur­den um eine ers­te Ein­schät­zung gebe­ten. Etwa in einem Jahr könn­te das Ver­fah­ren abge­schlos­sen sein.

Das Was­ser für das Befül­len der Becken wird aus einem Ufer­fil­trat-Brun­nen ent­nom­men, der nahe der Lip­pe ange­legt wer­de. Das sei ein übli­ches Ver­fah­ren, man benö­ti­ge einen, wol­le aber zwei bis drei Brun­nen anle­gen. (Als Ufer­fil­trat wird Brauch- und Trink­was­ser bezeich­net, das aus Brun­nen in unmit­tel­ba­rer Nähe von Flüs­sen oder Seen gewon­nen wird und daher zu einem erheb­li­chen Anteil aus Was­ser aus die­sen Ober­flä­chen­ge­wäs­sern besteht. Quel­le: Wikipedia).

Das Becken­was­ser wer­de ein­mal pro Jahr aus­ge­wech­selt. Weil es sich um Sport auf dem Was­ser han­de­le, müs­se nicht wie im Schwimm­bad Chlor zuge­setzt wer­den, erläu­ter­te Dete­ring. Man wen­de eine umwelt­scho­nen­de Rei­ni­gung mit UV-Licht und mit sehr gerin­gen Ozon-Dosen an. Das gebrauch­te Was­ser wer­de über den Weih­bach­ka­nal jeweils nach und nach wie­der zurück in die Lip­pe geleitet.

Eine neue Stra­ße von der Kame­ner Stra­ße zwi­schen Auto­haus und Bus­un­ter­neh­men (gegen­über Ein­mün­dung Süd­ring) soll das Gelän­de des Surf­parks erschlie­ßen, erklär­te Ralf Bül­te. Das brin­ge zugleich die Ver­knüp­fung des Rad­we­ges mit der Innen­stadt mit sich.

Bei so einer Visi­on in die­ser Grö­ßen­ord­nung kön­ne auch etwas schief gehen, räum­te der Bür­ger­meis­ter ein. „Das Pro­jekt Phoe­nix­see in Dort­mund Hör­de schien vor­her auch etwas ver­rückt“, sprach Karl-Fried­rich Ost­holt aus Erfah­rung. Der frü­he­re Pla­nungs­de­zer­nent der Stadt Dort­mund war der­zeit für die Groß­pro­jek­te „Phoe­nix­see“ und „U“ ver­ant­wort­lich und mach­te Mut. Wenn heu­te über Dort­mund berich­tet wer­de, tauch­ten immer Bil­der von die­sen bei­den Wahr­zei­chen auf, schil­der­te Ost­holt sinngemäß.

Und damit den Wer­ner Wel­len­rei­tern in spe die War­te­zeit bis zur ers­ten Wel­le nicht zu lang wird, ist die Web­site www.surfwrld.de bereits frei­ge­schal­tet. Neben Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt und zum The­ma Nach­hal­tig­keit kön­nen auch schon Tickets gebucht wer­den, sag­te Micha­el Detering.

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