Werne. Der Stadtjugendring Werne hat eine neue Leitung. Bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend ist Andrea Lerche als neue Vorsitzende gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Marcus Gäßner an, der über viele Jahre tatkräftig die Entwicklung der Vereinigung als Vorsitzender gestaltet hat.
Schon im März war die Wachablösung an der Spitze des Stadtjugendrings, dem Zusammenschluss von über 30 Vereinen mit dem Ziel, Jugendarbeit in Werne und in den angeschlossenen Vereinen zu fördern, geplant gewesen. Doch wegen der Corona-Pandemie musste die Versammlung verschoben werden. In der Marga-Spiegel-Schule wurde das Treffen mit der offiziellen Wahl im kleinen Kreis nachgeholt.
Mehrere Vereinsvertreter dankten Marcus Gäßner für seine aktive Arbeit. 18 Jahre war er Mitglied im Vorstand, die vergangenen zehn als Vorsitzender. Der scheidende Chef nahm die Dankesreden bescheiden zur Kenntnis: „Ich habe glücklicherweise jemanden zu Hause, der das kompensiert hat, das ist oft noch schwerer, als sich zu engagieren.“ Damit meinte er seine Frau Dorothee, die sich während seiner Tätigkeiten für den Stadtjugendring um die drei Kinder gekümmert hat.
Stadtjugendpflegerin Dagmar Reuter, die beim Stadtjugendring als beratendes Pflichtmitglied tätig ist, dankte Gäßner ebenfalls für die langjährige, ehrenamtliche Unterstützung und Zusammenarbeit. „Ob das Aufnehmen von Ideen oder das Motivieren von Kollegen – du warst immer ein guter und wertvoller Kollege“. Ein Lob, das Gäßner direkt an seinen Vorstand zurückgab: „Am Ende des Tages ist man nichts ohne die, die einen unterstützen.“ Er lobte zudem die Konstanz in der Vorstandsarbeit in den vergangenen Jahren. „Da ist ein echtes Team zusammengewachsen.“
Dieses Team übernimmt nun Andrea Lerche, die bisher als Schriftführerin und Beisitzerin tätig war. Ihre Position hat Vivian Zurstraßen jetzt inne. Neue Beisitzer sind Johannes Schwarze, Darleene Bröcker und Laura Steinweg. Aus dem Vorstand verabschiedet wurde im Rahmen der Versammlung auch Jan Rensmann, der acht Jahre lang als Beisitzer die Arbeit des Stadtjugendrings unterstützt hat.