Sonntag, März 26, 2023

Stadt Werne will Schulsozialarbeit aufstocken

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Wer­ne. Die Stadt Wer­ne soll das Stun­den­kon­tin­gent für die von ihr finan­zier­te Schul­so­zi­al­ar­beit im Grund­schul­be­reich auf­sto­cken. Um jeweils 19,5 Wochen­stun­den soll an Uhland- und Wie­ha­gen­schu­le die sozi­al­päd­ago­gi­sche Betreu­ung der Kin­der erwei­tert werden.

Das beschlos­sen die Mit­glie­der des Haupt‑, Finanz- und Wirt­schafts­för­de­rungs­aus­schuss in die­ser Woche ein­stim­mig. Gel­ten soll die Kon­tin­gent-Erhö­hung ab dem 1. Sep­tem­ber, hat­te Alex­an­der Ruhe, Dezer­nent für Jugend, Fami­lie und Bil­dung, zuvor zum Beschluss­vor­schlag erläu­tert. Zum Schul­jah­res­en­de 2020/21 wür­den die Aus­wir­kun­gen der Erhö­hung eva­lu­iert und das Ergeb­nis in den Fach­gre­mi­en vor­ge­stellt, führ­te er fer­ner aus. An einer dau­er­haf­ten Erwei­te­rung soll dies aber nichts ändern.

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Bereits in die­sem Früh­jahr hat­te man sich auf Wunsch der Schul­lei­tun­gen mit dem bis­he­ri­gen Umfang der Schul­so­zi­al­ar­beit aus­ein­an­der­ge­setzt. Ein Lösungs­vor­schlag wur­de dar­auf­hin sowohl dem Jugend­hil­fe­aus­schuss und dem Schul­aus­schuss unter­brei­tet. Bei­de Gre­mi­en unter­stütz­ten das Ziel, das Stun­den­kon­tin­gent für Schul­so­zi­al­ar­beit auszuweiten.

Die von der Ver­wal­tung zunächst vor­ge­schla­ge­ne Befris­tung der Auf­sto­ckung auf ein Jahr, inklu­si­ve einer Eva­lua­ti­on zum Schul­jah­res­en­de 2020/2, wan­del­ten die Poli­ti­ker aber gleich in eine Dau­er­lö­sung um. Die fach­li­che Eva­lua­ti­on wird durch­ge­führt, soll an der grund­sätz­li­chen Kon­tin­gent-Erwei­te­rung aber nichts mehr ändern, beschlos­sen die Ausschussmitglieder.

Eine finan­zi­el­le Deckung für den neu­en Grund­satz­be­schluss durch etwa­ige Min­der­auf­wen­dun­gen oder Min­der­aus­zah­lun­gen im Schul­etat gebe es nach aktu­el­lem Stand noch nicht, sag­te Alex­an­der Ruhe. Bei einer Ver­ab­schie­dung des Beschluss­vor­schlags wer­de die Ver­wal­tung dem Rat bis zum Ende des lau­fen­den Haus­halts­jah­res aber einen Deckungs­vor­schlag unterbreiten.

Im Haus­halts­jahr 2020 fal­len für die Auf­sto­ckung ca. 20.000 Euro an, 2021 und fol­gen­de wer­den es dann jeweils ca. 60.000 Euro sein, bezif­fer­te Ruhe die Kos­ten. Jetzt muss der Rat entscheiden.

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