Freitag, März 31, 2023

Solidarität bis zuletzt – Welthospiztag am 10. Oktober

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Wer­ne. Jedes Jahr am zwei­ten Sams­tag im Okto­ber wird der Welt­hos­piz­tag began­gen, in die­sem Jahr also am 10. Okto­ber. Unter dem Mot­to „Soli­da­ri­tät bis zuletzt“ lädt die Hos­piz­grup­pe Wer­ne e.V. zu einer Info­ver­an­stal­tung ein. Am 10. Okto­ber zwi­schen 10 und 14 Uhr sind alle am Kirch­hof 2a will­kom­men, um sich über die Arbeit der Hos­piz­grup­pe, die Aus­bil­dung zum ehren­amt­li­chen Beglei­ter und die Ange­bo­te in der Ster­be- und Trau­er­be­glei­tung zu informieren.

„Schwerst­kran­ken und ster­ben­den Men­schen die letz­te Zeit ihres Lebens ihren Vor­stel­lun­gen ent­spre­chend zu gestal­ten, genau hin­zu­hö­ren und ein­füh­lend zu beglei­ten, dafür sind wir von der Hos­piz­grup­pe Wer­ne e.V. seit 1999 da. Daher möch­ten wir, zusam­men mit Ehren­amt­li­chen, allen inter­es­sier­ten Wer­ner Bür­gern wie auch in den ver­gan­ge­nen Jah­ren unse­re Arbeit vor­stel­len“, so die Koor­di­na­to­rin­nen der Hos­piz­grup­pe Annet­te Alfer­mann, Mar­ti­na Buß­mann und Anja Lin­ker. Die Men­schen in Wer­ne sol­len dadurch über die kon­kre­ten Ange­bo­te und Mög­lich­kei­ten der hos­piz­li­chen Beglei­tung und pal­lia­ti­ven Ver­sor­gung infor­miert wer­den. „Wir wis­sen aus unse­rer täg­li­chen Arbeit, dass Schwerst­kran­ke häu­fig Angst vor Schmer­zen und schwe­ren Sym­pto­men, vor Ein­sam­keit und Appa­ra­te­me­di­zin haben sowie die Befürch­tung, auf Hil­fe ange­wie­sen zu sein und An- und Zuge­hö­ri­gen zur Last zu fal­len. Unse­re Auf­ga­be als Pal­lia­tiv­me­di­zi­ner, die der Koor­di­na­to­rin­nen und unse­rer qua­li­fi­zier­ten Ehren­amt­li­chen ist es, die­se Ängs­te wahr­zu­neh­men und Alter­na­ti­ven auf­zu­zei­gen”, so Dr. Hans Pie­pen­b­rock, 1. Vor­sit­zen­der der Hos­piz­grup­pe Wer­ne e.V.

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Denn: Noch immer ist zu wenig bekannt, dass Hos­piz­ar­beit und Pal­lia­tiv­ver­sor­gung umfas­sen­de Mög­lich­kei­ten zur Unter­stüt­zung eines wür­de­vol­len, weit­ge­hend beschwer­de­frei­en, durch­aus selbst­be­stimm­ten und eher am „natür­li­chen Ablauf“ aus­ge­rich­te­ten Ster­bens bie­ten. Die­se Mög­lich­kei­ten müs­sen in der Öffent­lich­keit mehr Gehör fin­den. Um der gestie­ge­nen Nach­fra­ge nach Beglei­tung in Fami­li­en und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen nach­kom­men zu kön­nen, soll im kom­men­den Jahr wie­der ein Vor­be­rei­tungs­kurs für ehren­amt­li­che Begleiter*innen statt­fin­den. Inter­es­sier­te Bürger*innen, die sich die­ses dank­ba­re Ehren­amt für sich vor­stel­len kön­nen, bekom­men am Welt­hos­piz­tag vie­le inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen zur Aus­bil­dung, und auch die ers­ten Ter­mi­ne ste­hen schon fest, so dass die­se in die per­sön­li­che Pla­nung mit ein­be­zo­gen wer­den können.

Des­wei­te­ren ste­hen die Koor­di­na­to­rin­nen Annet­te Alfer­mann, Mar­ti­na Buß­mann und Anja Lin­ker sowie eini­ge erfah­re­ne ehren­amt­li­che Begeliter*innen an die­sem Tag auch für Ein­zel­ge­sprä­che im Büro am Kirch­hof 2a zur Ver­fü­gung. Für wei­ter­ge­hen­de Infor­ma­tio­nen oder Ter­min­ab­spra­chen sind die Koor­di­na­to­rin­nen unter 02389–7797301 (mit Ruf­um­lei­tung) erreich­bar. Es gel­ten die all­ge­mei­nen Hygie­ne- und Abstands­re­geln zum Schutz vor Corona.

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