Dienstag, März 21, 2023

Post wieder am „richtigen” Platz: Mehr Briefe in der Pandemie

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Wer­ne. Ende August 2018 hat­te die Post ihre Filia­le an der Alten Müns­ter­stra­ße geschlos­sen. Post-Dienst­leis­tun­gen gab es dann ein gutes Jahr lang beim neu­en Koope­ra­ti­ons­part­ner Raid Rish­ma­wi­an an der Sto­cku­mer Stra­ße. Der nutz­te dann die Chan­ce, um wie­der in die unmit­tel­ba­re Nähe der alten Post zu zie­hen. Eine gute Ent­schei­dung für ihn und die Kunden.

Am Frei­tag, 7. August, ist die Neu­eröff­nung an der Alten Müns­ter­stra­ße 10 schon 250 Tage her. Für den Post-Dienst­leis­ter, der hier neben Brie­fen und Päck­chen auch Basis-Leis­tun­gen der Post­bank anbie­tet, ist die Zeit schnell ver­gan­gen. Denn Lan­ge­wei­le hat es bei Rish­ma­wi, der tat­kräf­tig von sei­ner Frau und den Kin­dern unter­stützt wird, zu kei­nem Zeit­punkt gege­ben. „Es sind seit dem Beginn der Pan­de­mie deut­lich mehr Brie­fe ver­schickt wor­den. Dazu sind vie­le Men­schen zu Hau­se geblie­ben und haben mehr im Inter­net bestellt. Somit haben wir deut­lich mehr zu tun gehabt“, sagt er. Im Gegen­satz zu ande­ren Dienst­lei­tern gab es für die Filia­le kei­ne Coro­na-Zwangs­pau­se. Es war immer geöffnet.

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Was sich im Ver­gleich zum Stand­ort an der Sto­cku­mer Stra­ße und dem näher am Zen­trum befind­li­chen Laden­ge­schäft nicht geän­dert hat, ist die Fre­quenz am ers­ten Werk­tag der Woche. „Dann ist mit Abstand am meis­ten los, weil vie­le Leu­te dann ihre Lie­fe­run­gen abho­len, falls sie am Wochen­en­de den Paket­fah­rer ver­passt haben“, sagt Rish­ma­wi, der daher an Mon­ta­gen mehr Per­so­nal im Ein­satz hat, um die War­te­zei­ten für die Kun­den trotz des gro­ßen Ansturms so kurz wie mög­lich zu halten.

Ins­ge­samt hat sich die Kun­den­fre­quenz am neu­en Stand­ort noch ein­mal erhöht. „Es sind jetzt wie­der vie­le älte­re Kun­den hier, die zu Fuß kom­men und denen der Weg zur Sto­cku­mer Stra­ße ein­fach zu weit gewe­sen ist. Das sind auch die Men­schen, die beson­ders ger­ne Brie­fe schrei­ben und ver­schi­cken“, hat Rish­ma­wi festgestellt.

Die Kun­den, die mit dem Auto kom­men, müs­sen sei­ner Ein­schät­zung nach auch nicht lan­ge nach einem Park­platz suchen. „Vie­le nut­zen ledig­lich den kurz­zei­ti­gen, kos­ten­lo­sen Park­zeit­raum, sodass die Park­plät­ze dann auch schnell wie­der für ande­re Kun­den frei werden.“

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