Samstag, März 25, 2023

Steigende Infektionszahlen: Keine „Mini-Sim-Jü”, kein Martinsmarkt

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Wer­ne. „Auf­grund der aktu­el­len Coro­na-Ent­wick­lung im Kreis Unna kann die vom 22. bis 27. Okto­ber geplan­te „Mini-Sim-Jü“ auf dem Hagen nicht statt­fin­den“, erklärt Bür­ger­meis­ter Lothar Christ und ergänzt: „Wir haben immer gesagt, dass wir nichts ver­ant­wor­ten, was nicht ver­ant­wort­bar ist, daher ist die Absa­ge der Mini-Sim-Jü nur konsequent.“

Mit den Zah­len vom gest­ri­gen Don­ners­tag­nach­mit­tag steigt im Kreis Unna die soge­nann­te 7‑Ta­ges-Inzi­denz bei 100.000 Ein­woh­nern auf mehr als 50. Ins­ge­samt sind in der Sta­tis­tik 65 neue Fäl­le hin­zu­ge­kom­men. Damit erhöht sich die Zahl der aktu­ell infi­zier­ten Per­so­nen im Kreis Unna um 62 auf nun­mehr 328.

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Wel­che genau­en Beschrän­kun­gen dar­aus für die Men­schen resul­tie­ren, ist zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch nicht bekannt. Am Frei­tag­abend will der Kreis Unna dar­über informieren.

Die Schau­stel­ler trifft die Ent­schei­dung hart. Sie hat­ten gehofft, einen attrak­ti­ven und gut orga­ni­sier­ten Kir­mes­park in Wer­ne anbie­ten zu kön­nen. „Wir stan­den und ste­hen im lau­fen­den Kon­takt zu den Ver­ant­wort­li­chen des Schau­stel­ler­ver­eins Rote Erde, die die bis­he­ri­gen Bemü­hun­gen der Stadt aner­ken­nen“, so Christ.

Mit Blick auf die geplan­ten ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­ge anläss­lich der Sim-Jü (25. Okto­ber) und des Mar­tins­mark­tes (8. Novem­ber) weist Caro­lin Brautlecht vom Wer­ne Mar­ke­ting dar­auf hin, dass auch die­se bei­den Sonn­ta­ge von der Absa­ge betrof­fen sind, also auch der belieb­te Mar­tins­markt. „Wir hät­ten die ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­ge nach den bis­lang schwie­ri­gen Zei­ten für den Ein­zel­han­del ger­ne ermög­licht, sind uns aber mit dem Vor­stand von „Wir für Wer­ne“ einig, dass das nach der jüngs­ten Ent­wick­lung nicht mög­lich ist“ so Caro­lin Brautlecht vom Wer­ne Marketing.

Wie es mit dem Weih­nachts­markt (4. bis 13. Dezem­ber) und dem damit ver­bun­de­nen ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­tag wei­ter­geht, hängt nun ent­schei­dend davon ab, wie sich die Fall­zah­len wei­ter ent­wi­ckeln. „Die dra­ma­ti­sche Ent­wick­lung der Coro­na­in­fek­tio­nen in den letz­ten Tagen hat deut­lich gemacht, dass in Coro­na-Zei­ten nichts in Stein gemei­ßelt ist“, brach­te es Ord­nungs­de­zer­nent Frank Gründ­ken auf den Punkt.

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