Werne. Am Wochenende haben Stadtjugendring, Jugendamt und die Familienbildungsstätte zur zweiten Auflage von „Werne spielt” eingeladen. Die Rückkehr der sommerlichen Temperaturen erwies sich dabei durchaus als Konkurrent.
Denn mit rund 80 Besuchern kamen deutlich weniger zum Spielen vorbei als im Vorjahr. „Das warme Wetter hat sicher viele Menschen an die frische Luft gelockt. Dazu hatte sicher der ein oder andere doch Bedenken, was das Spielen in geschlossenen Räumen angeht“, so Mitorganisator Marcus Gäßner. Die Wahl hatte weniger Einfluss auf den Besucherzuspruch, denn am Sonntag erschienen zum gemeinsamen Spielen, Fachsimpeln und Erklären sogar mehr Interessenten als am Samstag.
Dafür aber haben die Organisatoren, die selbst fleißig mitspielten, ein anderes Ziel locker erreicht. „Es ist uns gelungen, jede Altersgruppe zu erreichen. Von kleinen Kindern bis zu Senioren ist alles dabei gewesen“, berichtet Dagmar Reuter vom Jugendamt zufrieden. Zudem sei es gelungen, nicht nur Stammbesucher anderer Spiel-Veranstaltungen anzulocken, sondern ebenso einige neue Gesichter. Um denen die Orientierung zu erleichtern, präsentierte sich der Großteil der Gastgeber in einheitlichen Outfits, genauer gesagt den Shirts, in denen eine Delegation aus Werne bereits an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Wettspielen teilgenommen hat.
Dass nicht nur Teilnehmer aus Werne dabei waren, freute die Organisatoren ebenfalls. „Aus Dortmund und Kamen sind Leute extra wegen unserer Veranstaltung gekommen“, so Gäßner. Meist probierten die Gäste vor Ort gleich mehrere Spiele aus, so dass die durchschnittliche Verweildauer zwischen zwei und drei Stunden lag.
Wer am Wochenende nicht mitspielen konnte, kann sich den 9. Oktober vormerken. Dann wird ab 19 Uhr wieder in der Familienbildungsstätte Werne gespielt. Am 22. November findet dann der alljährliche „Spielewahnsinn“ – voraussichtlich im Juwel – statt.