Donnerstag, März 23, 2023

Kind steckt Finger in Abfluss der Badewanne: Feuerwehr hilft

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Wer­ne. Einen arbeits­rei­chen Sonn­tag hat­ten die Brand­schüt­zer aus Wer­ne. Zu drei Ein­sät­zen wur­den die frei­wil­li­gen Ein­satz­kräf­te alarmiert.

Der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te wur­de am spä­ten Sonn­tag­nach­mit­tag um 16.34 Uhr in die Stra­ße Eick in Wer­ne alar­miert. Ein Klein­kind hat­te nach dem Baden, wäh­rend das Geschwis­ter­kind bereits abge­trock­net wur­de, sei­nen Zei­ge­fin­ger in den Abfluss der Bade­wan­ne gesteckt. Die­ser steck­te nun in der geloch­ten Abfluss­scha­le fest. Der Ein­satz­lei­ter Tho­mas Tem­mann besprach mit dem zuerst ein­tref­fen­den Ret­tungs­dienst aus Wer­ne die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten der Ret­tung. Unter laut­star­kem Zuspruch der klei­nen Pati­en­tin wur­de mit Werk­zeug die Abfluss­scha­le aus der Bade­wan­ne demon­tiert. Nach kur­zer Zeit konn­te so das Klein­kind jedoch nur teil­wei­se aus sei­ner miss­li­chen Lage befreit wer­den, da der Fin­ger immer noch in der nun demon­tier­ten Abfluss­scha­le feststeckte.

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Auf dem Arm ließ sich jedoch das Klein­kind schnell  beru­hi­gen. Da die Abfluss­scha­le aus gehär­te­tem Chrom­stahl bestand, war es nicht mög­lich, die­se mit leich­tem Hand­werk­zeug vom bereits stark ange­schwol­le­nen Fin­ger zu lösen. Da jedoch die vor­han­de­nen Werk­zeu­ge der Feu­er­wehr nicht fili­gran genug waren und auch eine Fixie­rung der Abfluss­scha­le nicht ohne wei­te­res mög­lich war, wur­de ent­schie­den, das Klein­kind mit dem Ret­tungs­wa­gen in eine nahe gele­ge­ne Kin­der­klink zu fahren.

Brand­mel­de­an­la­ge löst am Senio­ren­zen­trum aus

Der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te star­te­te bereits am Sonn­tag­mor­gen um 1.49 Uhr den­Tag. Per digi­ta­lem Mel­de­emp­fän­ger wur­de der Lösch­zug zu einem Senio­ren­zen­trum mit angren­zen­der Wohn­an­la­ge in die Otto­stra­ße in Wer­ne alar­miert. Der Aus­lö­se­be­reich der Brand­mel­de­an­la­ge war in einem pri­vat genutz­ten Wohn­be­reich der Anla­ge. Die Mit­be­woh­ner hat­ten bei Ein­tref­fen der Ein­satz­kräf­te das Gebäu­de bereits vor­bild­lich ver­las­sen. Ein Trupp unter Atem­schutz kon­trol­lier­te den Aus­lö­se­be­reich auf Feu­er und Rauch. Es konn­te kein Feu­er fest­ge­stellt wer­den. Die Erkun­dung ergab jedoch das ver­mut­lich eine betrie­be­ne Shi­sha-Pfei­fe in der Wohn­ein­heit der Aus­lö­se­grund der Brand­mel­de­an­la­ge war. Der Bewoh­ner und sei­ne drei Gäs­te wur­den belehrt. Im Ein­satz waren 16 Ein­satz­kräf­te mit vier Fahrzeugen.

Feu­er­wehr „stört” Mit­tags­schlaf einer Bewohnerin

Bereits am Mit­tag ertön­te wie­der der Mel­de­emp­fän­ger. Der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne wur­de am Sonn­tag­mit­tag um 12.30 Uhr zur Stra­ße Kon­rad-Ade­nau­er-Platz in Wer­ne alar­miert. Da es kei­ne Woh­nung an der besag­ten Adres­se bzw. Haus­num­mer gab, und auch über Funk die gemel­de­te Adres­se bestä­tigt wur­de, ent­schlos­sen sich die Ein­satz­kräf­te die Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße anzu­fah­ren. Dort wur­den sie bereits in Emp­fang genom­men. Da auf meh­re­re Tele­fon­an­ru­fe sowie lan­ges inten­si­ves Klop­fen und ergi­bi­ges Klin­geln nie­mand in der Woh­nung reagier­te, sei der Sohn der Bewoh­ne­rin von einem Not­fall ausgegangen.

Eine Woh­nungs­tür wur­de für den Ret­tungs­dienst geöff­net. Die Frau hat­te jedoch einen gesun­den Mit­tags­schlaf gehal­ten und sich nur über den Lärm im Haus­flur gewun­dert. Die Ein­satz­stel­le wur­de an die Bewoh­ne­rin übergeben.

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