Samstag, April 1, 2023

Großartiges Ergebnis des Projektes „Blühstreifen”

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Wer­ne. Als Micha­el Zur­horst und Anne Loh­mann als Initia­to­ren Ende 2019 mit den Wer­ner Land­wir­ten unter Füh­rung des Vor­sit­zen­den des land­wirt­schaft­li­chen Orts­ver­ban­des Wer­ne Robert Schul­ze-Kalt­hoff die Idee eines Blüh­strei­fen­pro­jek­tes im Wer­ner Außen­be­reich bespra­chen, war das jetzt erziel­te tol­le Ergeb­nis nicht abzu­se­hen. Als Ziel steck­te man sich, 300 Paten­schaf­ten für je 50 m² für jeweils 18 Euro Spen­de durch Wer­ner Bür­ger zu erreichen.

Die 18 Euro waren sau­ber kal­ku­liert und im Ver­gleich zu Aktio­nen ander­orts, die 30 – 50 Euro bei glei­cher Flä­che kos­ten, güns­tig. Die Land­wir­te erklär­ten sich bereit, das Ergeb­nis zu ver­dop­peln. Das Ziel waren also 30.000 m² Blüh­strei­fen. In nur sechs Wochen ab Mit­te Janu­ar 2020 haben dann 130 Bür­ger, Fir­men und Insti­tu­tio­nen ins­ge­samt 371 Paten­schaf­ten gespen­det. Die damit finan­zier­ten 18.550 m² wur­den dann von den Land­wir­ten auf mehr als 55.000 m² auf­ge­stockt. Um Wer­ne her­um sind somit mehr als 18 Kilo­me­ter Blüh­strei­fen ent­stan­den, der ange­peil­te Rah­men also um mehr als 80 Pro­zent übertroffen.

Anne Lohmann und Michael Zurhorst (vorne rechts) freuen sich mit den Landwirten über die geneinsame Aktion. Foto: Zurhorst
Anne Loh­mann und Micha­el Zur­horst (vor­ne rechts) freu­en sich mit den Land­wir­ten über die genein­sa­me Akti­on. Foto: Zurhorst
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Die Initia­to­ren haben sich nun mit den Land­wir­ten getrof­fen, um das Ergeb­nis vor Ort zu begut­ach­ten. Am Kiwitz­heid­weg kurz vor der Auto­bahn­brü­cke steht der Strei­fen in vol­ler Blü­te. Wer sich selbst ein Bild machen will und z.B. mit dem Rad den Wer­ner Außen­be­reich erkun­den will, kann sich die Lage der Blüh­strei­fen auf einer Goog­le-Maps Kar­te unter bluehstreifen.vermessung-zurhorst.de (bit­te ohne www. davor ein­ge­ben!) anschau­en. Vor Ort fin­det man auch an den meis­ten der 71 Blüh­strei­fen ein ocker­far­be­nes Hin­weis­schild mit dem Auf­druck „wir schaf­fen Lebens­räu­me für Insek­ten“, auf denen auch auf die Spen­den von Wer­ner Bür­gern hin­ge­wie­sen wird.

Die Land­wir­te und Initia­to­ren sind hoch­er­freut über den Erfolg. „Wir dan­ken den Wer­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­gern für ihr Enga­ge­ment“, so Micha­el Zur­horst und wei­ter: „Natür­lich sind Groß­flä­chen im Ver­trags­na­tur­schutz güns­ti­ger und öko­lo­gisch wert­vol­ler, aber die­se Blüh­strei­fen sind eine sinn­vol­le Ergän­zung.“ Robert Schul­ze-Kalt­hoff hat das Gesamt­kon­zept auch mit Hin­blick auf eine Wie­der­ho­lung im nächs­ten Jahr im Auge und ergänzt selbst­kri­tisch: „An eini­gen Stel­len hat Unkraut über die Blüh­pflan­zen über­wu­chert. Da müs­sen wir sehen, wie wir das noch bes­ser machen kön­nen.“ Und schließ­lich lobt Anne Loh­mann auch die Stadt Wer­ne: „Das Enga­ge­ment der Stadt, die finan­zi­el­le Abwick­lung zu über­neh­men und damit den Bei­trag der Bür­ger als i‑Tüpfelchen spen­den­ab­zugs­fä­hig zu machen, hat uns sehr geholfen.“

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