Samstag, April 1, 2023

Gastronomie blickt mit Sorge auf den neuerlichen Lockdown

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Wer­ne. Die Gas­tro­no­men und vie­le Dienst­leis­ter in Wer­ne müs­sen wegen des neu­er­li­chen Lock­downs im Novem­ber ihre Läden schlie­ßen. Um auch wei­ter­hin für ihre Kun­den da zu sein, weist David Ruschen­baum von Wer­ne Mar­ke­ting auf den seit März bestehen­den Lie­fer­ser­vice hin. Unter dem Mot­to „Wer­ne bringt’s – Wir sind für Sie da!“ fin­den Inter­es­sier­te hier Wer­ner Unter­neh­men, die einen Lie­fer­ser­vice anbieten.

„Sie bestel­len tele­fo­nisch oder online und der Ein­kauf kommt bequem zu Ihnen nach Hau­se! Sie haben Lust auf etwas Lecke­res? Dann nut­zen Sie auch den Lie­fer­ser­vice der Gas­tro­no­mie oder den Außer-Haus-Ver­kauf”, so David Ruschenbaum.

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Stro­bels win­ter­fes­tes Zelt in der Warteschleife

Mit einem 200 Qua­drat­me­ter gro­ßen, win­ter­fes­ten Zelt woll­te die Sole­bad-Gas­tro­no­mie des Stro­bels wie berich­tet einen Teil des Bier­gar­tens über­da­chen und so hin­ter dem Restau­rant zusätz­lich rund 50 Plät­ze schaf­fen. Eigent­lich soll­te der volu­mi­nö­se Zelt­bau, aus­ge­stat­tet mit einem leis­tungs­fä­hi­gen Hei­zungs- und Lüf­tungs­sys­tem und gemüt­li­chem Ambi­en­te, am 6. Novem­ber für die Gäs­te öff­nen. Nach den neu­en bun­des­wei­ten Coro­na-Auf­la­gen, die die Schlie­ßung von Gast­stät­ten, Restau­rants und ande­ren Gas­tro­no­mie­be­trie­ben vor­schrei­ben, wird dar­aus vor­erst nichts. „Im Moment müs­sen wir die Ent­wick­lung ein­fach abwar­ten“, sag­te Björn Lep­ke heu­te im Gespräch mit WERN­Eplus zum Stand der Dinge.

So woll­te man mor­gen mit dem Ein­zie­hen der Zelt­pla­nen begin­nen und wird ange­sichts der unge­wis­sen Situa­ti­on aber dar­auf ver­zich­ten, hieß es. Wie in den meis­ten Gas­tro­no­mie­be­trie­ben hat­te man auch für das Stro­bels ein umfas­sen­des Hygie­ne­kon­zept ent­wi­ckelt, um Gäs­ten wie Mit­ar­bei­tern mög­lichst viel Sicher­heit vor Anste­ckung zu bie­ten. „In der Gas­tro­no­mie gibt es im Ver­gleich zu pri­va­ten Fei­ern eher weni­ger Infek­tio­nen“, berief sich Lep­ke auf Erkennt­nis­se des Robert Koch Instituts.

Über die Zeit nach den zunächst für Novem­ber ver­häng­ten Maß­nah­men will er nicht spe­ku­lie­ren und noch viel weni­ger Vor­ab­ent­schei­dun­gen tref­fen. Von dem Kon­zept, das Win­ter­zelt in der kal­ten Jah­res­zeit für den Gast­be­trieb zu nut­zen, zeig­te er sich aber nach wie vor über­zeugt. Dabei zie­hen die Sole­bad-GmbH als Erbau­er und das Stro­bels als Päch­ter des Zel­tes an einem Strang. „Das scheint eine gute Lösung zu sein.“ Gleich­wohl müs­se man das tat­säch­li­che Gast­ver­hal­ten abwar­ten, denn damit habe man ja noch kei­ne Erfah­rung, räum­te er ein. Für die Mit­ar­bei­ter greift nun wie­der die Kurz­ar­beit. Im Som­mer hat­te sich die wirt­schaft­li­che Situa­ti­on dank des gro­ßen Bier­gar­tens zwar etwas ent­spannt, den­noch muss­te man rück­läu­fi­ge Umsatz­zah­len hin­neh­men, schil­der­te er die schwie­ri­ge Lage.

Wittenbrink´s Hof kehrt zu Außer­haus­ver­kauf zurück

„Das ist nicht gut, denn es liegt nicht an der Gas­tro­no­men“, kom­men­tier­te Ger­da Wit­ten­brink gegen­über WERN­Eplus die neu­er­li­chen, coro­nabe­ding­ten Schlie­ßun­gen für die Gas­tro­no­mie­bran­che. „Aber wir müs­sen uns fügen und wer­den wie­der zur Kurz­ar­beit und zum Außer­haus­ver­kauf zurück­keh­ren“, sagt die Che­fin des Restau­rants „Wittenbrink´s Hof“ an der Varn­hö­ve­ler Stra­ße. Der seit Gene­ra­tio­nen von der Fami­lie Wit­ten­brink geführ­te Gas­tro­no­mie­be­trieb zählt zu den belieb­ten Adres­sen mit gut­bür­ger­li­cher Küche im Müns­ter­land. Bis zu 150 Gäs­te kön­nen in Restau­rant, Win­ter­gar­ten und Bier­gar­ten bewir­tet wer­den und hier ihre Fami­li­en­fei­ern oder Fir­men­events fei­ern. Dafür ste­hen der gro­ße Saal und Club­raum zur Ver­fü­gung. Nach­dem man im Som­mer wie­der zum Nor­mal­be­trieb zurück­ge­kehrt war, müs­sen nun vie­le für Novem­ber bereits gebuch­te Ter­mi­ne wie­der abge­sagt wer­den. An den Wochen­en­den wer­de man wie schon beim ers­ten Lock­down wie­der den Abver­kauf ab Haus anbie­ten, sag­te Ger­da Wittenbrink.

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