Samstag, April 1, 2023

Flauschig, ulkig und liebenswert

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Wes­sel. Das Alpa­ka stammt aus Süd­ame­ri­ka und fühlt sich glück­li­cher­wei­se auch in Deutsch­land wohl. Auf dem Hof Pin­ne­käm­per wer­den seit eini­ger Zeit Alpa­ka-Tou­ren ange­bo­ten – ein flau­schi­ges, ulki­ges und lie­bens­wer­tes Erlebnis.

Der klei­ne land­wirt­schaft­li­che Hof liegt zwi­schen Wer­ne und Her­bern und ist umge­ben von Wie­sen und Wäl­dern, die zu einem aus­gie­bi­gen Spa­zier­gang ein­la­den. Die fünf Vier­bei­ner: Mer­lin, Black, Leo­pold, Mog­lie und Emil haben hier ihr Zuhau­se und freu­en sich, gestrei­chelt und aus­ge­führt zu wer­den. Der Hof ist mit San­dra und Dirk, Toch­ter Nina und den Dril­lin­gen Paul, Sophie und Sarah ein rei­ner Familienbetrieb.

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Die Alpa­ka-Tou­ren lie­gen allen beson­ders am Her­zen. „Bei einem gemüt­li­chen Spa­zier­gang über Stock und Stein im Alpa­ka-Tem­po kön­nen sich Mensch und Tier näher­kom­men. Jeder der möch­te, kann allei­ne oder mit Unter­stüt­zung ein Alpa­ka füh­ren. Das ent­schleu­nigt und wird rich­tig gut ange­nom­men, gera­de in der der­zei­ti­gen Pan­de­mie-Zeit“, sagt San­dra Pinnekämper.

Auf dem Weg erklärt sie alles, was man über die Tie­re wis­sen muss: Woher kom­men sie? Wie leben sie mit­ein­an­der? Wie oft und war­um spu­cken sie? Pin­ne­käm­per beschreibt auch, wie man die Tie­re hal­ten und nut­zen kann: „Das Fell, was wir ein­mal im Jahr pro­fes­sio­nell absche­ren las­sen, wird mit einem Kar­dier­ge­rät zusam­men vor­be­rei­tet und dient anschlie­ßend als Anschau­ungs­un­ter­richt auf Kin­der­ge­burts­ta­gen. Dann wird mit einer Hand­spin­del ein Faden erzeugt. Das ist immer eine tol­le Sache“, sagt sie.

Bei den Wanderungen bestimmen die Tiere das Tempo. Kleine Pausen sind ganz normal. Foto: Isabel Schütte
Bei den Wan­de­run­gen bestim­men die Tie­re das Tem­po. Klei­ne Pau­sen sind ganz nor­mal. Foto: Isa­bel Schütte

Neben den Alpa­kas beher­bergt der Hof auch Ponys, Kühe, Esel, Schwei­ne, Zie­gen, Hüh­ner, Hasen, Gän­se, Enten, zwei Scha­fe, Hun­de und Kat­zen: „Mitt­ler­wei­le wächst unse­re Groß­fa­mi­lie zuse­hends“, ergänzt San­dra Pin­ne­käm­per. Den­noch stellt die Coro­na-Pan­de­mie den Fami­li­en­be­trieb vor gro­ßen Herausforderungen.

Seit Anfang Novem­ber wer­den kei­ne Alpa­ka-Wan­de­run­gen mehr ange­bo­ten, zuvor muss­ten die stren­gen Hygie­ne­vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten wer­den und die Wan­de­run­gen fan­den in die­ser Zeit auch nur in klei­nen Grup­pen statt.

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