Freitag, März 31, 2023

Feuerwehr bringt Brand auf einem Müllberg schnell unter Kontrolle

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Wer­ne (ots). Der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te sowie die Lösch­grup­pe 4 aus Holt­hau­sen der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne wur­den am Mon­tag um 11.11 Uhr zu einer aus­ge­lös­ten Brand­mel­de­an­la­ge in einem Roh­stoff­ver­wer­tungs­un­ter­neh­men an der Capel­ler Stra­ße in Wer­ne alarmiert.

Der zuerst ein­tref­fen­de Ein­satz­lei­ter Tho­mas Tem­mann erkann­te eine Rauch­ent­wick­lung aus  einem abge­trenn­ten Außen­si­lo, wo Misch- bzw. Rest­wert­stof­fe gela­gert wer­den. Das ein­tref­fen­de Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug fuhr direkt bis an den betrof­fe­nen Außen­be­reich und bau­te einen Lösch­an­griff auf. Ein Trupp unter umluft­un­ab­hän­gi­gem Atem­schutz begann mit dem Hohl­strahl­rohr einen ers­ten Lösch­an­griff. Par­al­lel wur­de vom Tank­lösch­fahr­zeug ein Sicher­heits­trupp gestellt und die Was­ser­ver­sor­gung für das Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug aufgebaut.

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Der Ein­satz­lei­ter stimm­te sich mit dem Betriebs­lei­ter ab, damit ein Bag­ger die bren­nen­den Müll­ber­ge aus­ein­an­der zie­hen konn­te. Dies war nötig, damit der Angriffs­trupp die Glut­nes­ter bes­ser ablö­schen konnte.

Die nach­rü­cken­den Ein­satz­kräf­te der Lösch­grup­pe 4 aus Holt­hau­sen bau­ten die Lösch­was­ser­ver­sor­gung von der Capel­ler Stra­ße zum Tank­lösch­fahr­zeug auf. Wei­te­re Trupps lösch­ten die aus­ein­an­der­ge­zo­ge­nen Müll­ber­ge mit einem Was­ser-Schaum­ge­misch ab. Immer wie­der kon­trol­lier­te der Angriffs­trupp unter Atem­schutz mit der Wär­me­bild­ka­me­ra den Löscherfolg.

Trupps der Feuerwehr löschten die auseinandergezogenen Müllberge mit einem Wasser-Schaumgemisch ab. Foto: Feuerwehr Werne
Trupps der Feu­er­wehr lösch­ten die aus­ein­an­der­ge­zo­ge­nen Müll­ber­ge mit einem Was­ser-Schaum­ge­misch ab. Foto: Feu­er­wehr Werne

Um 11.35 Uhr konn­te durch den Ein­satz­leit­wa­gen der Leit­stel­le in Unna „Feu­er unter Kon­trol­le” gemel­det wer­den. Durch den schnel­len Ein­satz der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne konn­te ein Scha­den am Dach des Lager­plat­zes sowie ein Über­grei­fen auf benach­bar­te Plät­ze ver­hin­dert wer­den. „Glück­li­cher­wei­se war der betrof­fe­ne Bereich ver­hält­nis­mä­ßig leer, da sonst die­ser hät­te kom­plett ent­leert und abge­löscht wer­den müs­sen”, berich­te­te Ober­brand­meis­ter Tobi­as Tenk. Der Rauch wur­de mit Lüf­tern aus dem Unter­stand gebla­sen, um die Brand­mel­de­an­la­ge wie­der ein­satz­be­reit zu schal­ten. Als Brand­ur­sa­che wird ein sich selbst ent­zün­den­der Lithi­um-Ionen-Akku in den Misch­wert­stof­fen vermutet.

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