Samstag, März 25, 2023

Fair Mobil: „MiteinanderN“ stärkt Siebtklässler

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Wer­ne. Statt Mathe, Phy­sik oder Deutsch stan­den bei den Siebt­kläss­lern des St.-Christophorus-Gymnasiums jetzt das Ein­üben von Kon­flikt­lö­sun­gen und die Stär­kung von Team­geist, Ver­trau­en und Rück­sicht­nah­me auf dem Stun­den­plan. Am Don­ners­tag und Frei­tag mach­te das Fair Mobil mit sei­nem Pro­gramm „Stark im Mit­ein­an­derN“ an der Schu­le halt. Geschnürt wur­de das Ange­bots­pa­ket von der West­fä­li­schen Pro­vin­zi­al Ver­si­che­rung, dem Jugend­rot­kreuz West­fa­len-Lip­pe, der Schul­psy­cho­lo­gi­schen Bera­tungs­stel­le der Stadt Müns­ter sowie dem asb – arbeits­kreis sozia­le bil­dung und beratung.

„In den bei­den Sport­hal­len des Gym­na­si­ums durch­lau­fen die Zwölf- bis 13-Jäh­ri­gen einen Erleb­nis­par­cours mit zehn Sta­tio­nen“, schil­der­te Leh­re­rin und Koor­di­na­to­rin des Fair-Mobil-Ange­bots, Ulri­ke Müt­hath. Gera­de jetzt in der Coro­na-Zeit gestal­te sich das sozia­le Mit­ein­an­der ja anders, erklär­te sie. Beim Auf­bau der Sta­tio­nen habe man die Schutz­maß­nah­men beachtet.

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In dem Erleb­nis­par­cours sam­meln die Mäd­chen und Jun­gen neue Erfah­run­gen. Denn: „Bedro­hung, Erpres­sung, kör­per­li­che Gewalt, Mob­bing und sozia­le Aus­gren­zung sind Aus­drucks­for­men von Aggres­si­on und Gewalt, die das Schul­le­ben stark belas­ten, heißt es in den beglei­ten­den Infor­ma­tio­nen zu dem Programm.

Beim Weg durch den Par­cours fin­den die Schü­ler vie­le Ideen, The­men und Aktio­nen vor, füh­ren Wahr­neh­mungs- und Dis­kus­si­ons­übun­gen sowie Erleb­nis­spie­le durch und haben die Mög­lich­keit, gemein­sam Aspek­te eines posi­ti­ven sozia­len Ver­hal­tens zu erleben.

Auch der Umgang mit sozia­len Medi­en gehört in das Pro­gramm des Fair Mobils. „Wer auf wirk­lich erleb­te Erfah­run­gen nicht zurück­grei­fen kann, der schätzt unter Umstän­den Situa­tio­nen und Risi­ken falsch ein“, beto­nen die bei­den haupt­ver­ant­wort­li­chen Trä­ger, das Jugend­rot­kreuz West­fa­len-Lip­pe und die West­fä­li­sche Pro­vin­zi­al Ver­si­che­rung, die Not­wen­dig­keit des bewuss­ten Erle­bens eige­ner Erfah­run­gen. Smart­phones, Chat­rooms und sozia­le Netz­wer­ke sind aus dem Schü­ler­all­tag nicht mehr wegzudenken.“

Aktu­ell wur­de der Pool von ins­ge­samt 30 Sta­tio­nen des Fair Mobils auch um drei inklu­si­ve Sta­tio­nen erwei­tert, um allen Kin­dern mit und ohne Han­di­cap die Teil­nah­me zu ermög­li­chen. „Ziel ist es, vor allem Hem­mun­gen abzu­bau­en und durch Bewusst­seins­bil­dung ein Zusam­men­le­ben aller in einer Gesell­schaft ohne Vor­ur­tei­le und Aus­gren­zung zu för­dern“, heißt es weiter.

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