Freitag, März 31, 2023

Druckfrische Wanderkarte liefert Orientierung

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Wer­ne. Dem Spaß am Wan­dern kann man auf den neun neu­en Wan­der­we­gen in Wer­nes natur­na­her Umge­bung frö­nen. Nach­dem im Som­mer die Rund­we­ge W1 bis W9 bereits aus­ge­zeich­net wur­den, liegt jetzt auch die dazu­ge­hö­ri­ge Wan­der­kar­te mit den farb­lich gekenn­zeich­ne­ten Tou­ren inklu­si­ve Stre­cken­län­gen vor und ist ab sofort in der Tou­rist Info am Markt, beim Ver­kehrs­ver­ein am Rog­gen­markt und im Stadt­haus kos­ten­los zu haben.

Auch Spar­kas­se und Volks­bank wer­den in die­sen Tagen noch mit Exem­pla­ren belie­fert, ver­si­cher­te David Ruschen­baum vom Stadt­mar­ke­ting am Mon­tag zusam­men mit Bern­hard Wes­sel­mann vom Wan­der­club Wer­ne und Gis­bert Bensch vom Sau­er­län­di­schen Gebirgs­ver­ein (SGV) Lünen-Selm. Von der Idee über die Orga­ni­sa­ti­on bis hin zur Mar­kie­rung haben die drei dazu bei­tra­gen, dass sich die typisch Müns­ter­län­der Land­schaft rund um die Stadt nun auf gut gesteck­ten Kur­sen ent­de­cken lässt.

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„Die vor­he­ri­ge Wan­der­kar­te stammt von 1992“, erin­ner­te Wes­sel­mann dar­an, dass das Vor­gän­ger­ex­em­plar aus Sicht der Wan­der­freun­de außer­dem mit einem Nach­teil behaf­tet war. Denn die dar­auf ver­zeich­ne­ten Tou­ren lie­ßen sich immer nur auf einer Linie zwi­schen Ost und West bezie­hungs­wei­se zwi­schen Nor­den nach Süden und zurück erwan­dern. Hin­zu kam, dass sie durch die fort­schrei­ten­de Ent­wick­lun­gen wie etwa in den Gewer­be­ge­bie­te ins Lee­re lie­fen. Wes­sel­manns Idee, neue Rund­wan­der­we­ge anzu­le­gen und jeweils mit einem Park­platz als Start- und Ziel­punkt aus­zu­stat­ten, ist mit den druck­fri­schen Wan­der­kar­ten nun umgesetzt.

Auf groß­flä­chi­gen Tafeln sind hier zudem die jewei­li­gen Rund­tou­ren abge­bil­det und machen die Ori­en­tie­rung ein­fach. Bis zum Früh­jahr soll das Wan­der­we­ge­netz mit tou­ris­ti­schem Mehr­wert für die Stadt Wer­ne auch digi­ta­li­siert zur Ver­fü­gung ste­hen, kün­dig­te David Ruschen­baum fer­ner an. Auf der Home­page wer­den die Tou­ren beschrie­ben und zum Down­load bereit­ge­stellt. Fer­ner sol­len die Info­ta­feln an den Park­plät­zen mit QR-Codes aus­ge­stat­tet werden.

Für ihren Ein­satz zoll­te Wes­sel­mann Bensch und Ruschen­baum Aner­ken­nung. „Sie haben die gan­ze Arbeit geleis­tet, ich war nur Sta­tist“, freu­te er sich über das nun gut struk­tu­rier­te Wan­der­we­ge­netz. Der Wan­der­club hät­te dies nicht leis­ten kön­nen, sag­te Wes­sel­mann und beton­te, dass bei­de jen­seits der Dienst­stun­den auch viel Frei­zeit­ar­beit in das Pro­jekt inves­tiert hätten.

Man „darf“ übri­gens auch mit dem Rad zu den Wan­der­park­plät­zen fah­ren, mein­te Gis­bert Bensch. Dafür wäre es sinn­voll, auch Abstell­mög­lich­kei­ten für Fahr­rä­der zu schaf­fen, reg­te er an. Der frü­he­re Tief­bau­amts­lei­ter der Stadt und SGV-Mit­glied hat­te die Mar­kie­rung der Wan­der­we­ge im Som­mer mit Unter­stüt­zung sei­ner Enkel­kin­der nach und nach vor­ge­nom­men, bezie­hungs­wei­se die alten Ken­nun­gen ent­fernt. Er wird auch künf­tig ehren­amt­lich regel­mä­ßig auf den Wan­der­we­gen nach dem Rech­ten sehen. So wur­de mit dem SGV ver­ein­bart, die Wege alle zwei Jah­re kom­plett zu über­prü­fen, hieß es ferner.

Dass sich die Mühe gelohnt habe, zeig­ten vie­le Wan­de­rer – ein­hei­mi­schen wie aus­wär­ti­ge – die gera­de auch am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de auf den Rund­tou­ren unter­wegs waren, berich­te­ten Bensch und Wes­sel­mann von posi­ti­ver Reso­nanz. Abschlie­ßend appel­lier­te Bern­hard Wes­sel­mann dann noch an die Rad­fah­rer: „Die Wege sind für die Wan­de­rer gedacht“.

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