Donnerstag, März 23, 2023

Der große ADFC-Fahrradklima-Test 2020 ist gestartet

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Wer­ne. Hat Wer­ne ein Herz fürs Rad? Macht das Rad­fah­ren in Wer­ne Spaß oder ist es Stress? In der Zeit vom 1. Sep­tem­ber bis 30. Novem­ber läuft die gro­ße Online-Umfra­ge zum ADFC-Fahr­rad­kli­ma-Test 2020. In die­ser Zeit kann jeder auf der Web­sei­te www.fahrradklima-test.adfc.de an der Umfra­ge teil­neh­men. Alle zwei Jah­re fragt der Fahr­rad­club ADFC mit Unter­stüt­zung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur (BMVI) die Rad­fah­ren­den in ganz Deutsch­land, wie es um die Fahr­rad­freund­lich­keit der Städ­te und Gemein­den bestellt ist. Es han­delt sich um die größ­te Umfra­ge die­ser Art.

Beim letz­ten Fahr­rad­kli­ma­test vor zwei Jah­ren konn­te für Wer­ne kein Ergeb­nis ver­öf­fent­licht wer­den, weil nicht genug Men­schen bei der Befra­gung mit­ge­macht haben. „Damit Wer­ne sich dies­mal mit ande­ren Städ­ten ver­glei­chen kann, wol­len wir als IR und als ADFC-Orts­grup­pe Wer­ne für die Umfra­ge dies­mal so gut wir kön­nen die Wer­be­trom­mel rüh­ren“, sagt Hol­ger Ber­ge­mann, Spre­cher der Initia­ti­ve Rad­ver­kehr in Wer­ne (IR). Und Win­fried Hoch, Spre­cher der ADFC-Orts­grup­pe Wer­ne, ergänzt: „Die rege Teil­nah­me an der Rad­ver­kehrs­um­fra­ge der Ruhr­nach­rich­ten vor weni­gen Wochen stimmt uns opti­mis­tisch, dass es Wer­ne dies­mal in die Wer­tung schafft.“

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Um ein fun­dier­tes Ergeb­nis zu erzie­len, müs­sen in Wer­ne aller­dings min­des­tens 50 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger an der Befra­gung teil­neh­men. Ber­ge­mann wei­ter: „Vie­le Wer­ner Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker bekun­den ja im aktu­el­len Wahl­kampf, den Rad­ver­kehr in den kom­men­den Jah­ren för­dern zu wol­len. Vor die­sem Hin­ter­grund sind wir gespannt auf die Wer­ner Ergeb­nis­se beim ADFC-Fahr­rad­kli­ma-Test. Denn wenn die Poli­tik es ernst meint mit der Rad­ver­kehrs­för­de­rung in unse­rer Stadt, dann wird sich dies in der Wer­ner Gesamt­no­te im Lauf der Zeit hof­fent­lich posi­tiv niederschlagen!“

In den 27 Fra­gen geht es in die­sem Jahr unter ande­rem dar­um, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wel­chen Stel­len­wert das Rad­fah­ren in der Stadt genießt und ob die Stadt in Zei­ten von Coro­na das Fahr­rad­fah­ren beson­ders fördert.

Das Rad­fah­ren in Zei­ten von Coro­na ist denn auch der dies­jäh­ri­ge The­men­schwer­punkt der Umfra­ge. Rebec­ca Peters, stell­ver­tre­ten­de ADFC-Bun­des­vor­sit­zen­de, sagt: „Coro­na hat auf einen Schlag vie­le Men­schen zum Rad­fah­ren gebracht, die das noch nie oder lan­ge nicht mehr gemacht haben. Uns inter­es­siert sehr, wie die­se Neu­auf­stei­ger das Rad­fah­ren wahr­neh­men. Macht es Spaß? Ist es Stress? Was muss ver­bes­sert wer­den?“ Die Ein­schät­zun­gen der rou­ti­nier­ten Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer sind natür­lich genau­so wich­tig. Je mehr Leu­te mit­ma­chen, des­to bes­ser! Denn je viel­stim­mi­ger die Rück­mel­dun­gen sind, des­to kla­rer kann eine Kom­mu­ne ein­schät­zen, wo sie noch bes­ser und ein­la­den­der zum Rad­fah­ren wer­den kann.

Die Ergeb­nis­se des ADFC-Fahr­rad­kli­ma-Tests 2020 wer­den im Früh­jahr 2021 in Ber­lin vor­ge­stellt. Aus­ge­zeich­net wer­den die fahr­rad­freund­lichs­ten Städ­te nach sechs Ein­woh­ner-Grö­ßen­klas­sen sowie die­je­ni­gen Städ­te, die seit der letz­ten Befra­gung am stärks­ten auf­ge­holt haben. Das Städ­te­ran­king und die detail­lier­te Noten­ver­ga­be der Rad­fah­ren­den haben sich als wich­ti­ges Zufrie­den­heits­ba­ro­me­ter für fahr­rad­freund­li­che, lebens­wer­te Städ­te etabliert.

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