Werne. Mit dem Ausbau der Kindertagesstätten in Werne geht es weiter voran. Auf der Baustelle der ersten Kita der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Werne am Grote-Dahl-Weg steht gut zwei Monate nach dem Baustart der Rohbau für die Vier-Gruppen-Kita Biberburg. Nur drei Tage nach der Grundsteinlegung für die evangelische Kita „Unter dem Regenbogen“ am Ostring war am Montag (31. August) die Biberburg in der Nachbarschaft an der Reihe.
Hartmut Ganzke, Vorsitzender des AWO-Unterbezirks Ruhr-Lippe-Ems, freute sich über den Fortschritt auf der Baustelle. Seit einem Jahr ist die AWO Betreiber der Biberburg, deren Kinder bis zum voraussichtlichen Einzug am 1. März 2021 noch in der ehemaligen Wienbredeschule und im ehemaligen St. Konrad-Kindergarten betreut werden.
„Es ist die erste AWO-Kita in Werne und muss ja nicht die einzige bleiben“, sagte Ganzke und wies auf die Erfahrung der AWO als Träger von 53 Einrichtungen für Kinder insgesamt hin.
Bürgermeister Lothar Christ, Marco und Ingo Bücker von Investor Bücker Immobilien, Architekt Lothar Steinhoff und politische Vertreter des Jugendhilfeausschusses waren gekommen, um bei der Grundsteinlegung dabei zu sein.
Der bestens ausgerüstete Bautrupp der Kita Biberburg mit Mikel, Ben, Cecelia und Yara hatte das wichtigste Dokument für die Grundstein-Rolle dabei, ein buntes, selbst gemaltes Bild der Kinder samt Fingerabdrücken der Unterzeichner. Weiter kamen eine Tageszeitung, Münzen und bemalte Corona-Steine hinein. Die Kita Biberburg folgt der Kneip-Pädagogik mit Wassertretbecken, Kräutergarten und vielen Möglichkeiten zur Bewegung, erläuterte Erzieherin Silvia Schönfeld.

Geht alles weiterhin wie geplant, so Ingo Bücker, ist die Kita im Frühjahr fertig. In vier Wochen soll der Rohbau überdacht und wetterfest sein, ergänzte Bauleiterin Christine Korspeter. Anschließend folge der Innenausbau.
Bürgermeister Lothar Christ sieht die Stadt in Sachen Kinderbetreuung auf einem guten Weg. „Das wächst und gedeiht“, betonte er mit Blick auf 330 Kita-Plätzen, die in den vergangenen Jahren neu geschaffen wurden. „Es gibt große Bedarfe“, ergänzte er auch angesichts veränderter Nachfrage nach Kita-Betreuung und einer aktuellen demografischen Entwicklungen mit mehr Geburten.
