Werne. Vor der abschließenden Partie beim Schlusslicht standen die Zeichen auf Sieg für die LippeBaskets Werne. Doch die Aufgabe gestaltete sich schwieriger als gedacht.
Landesliga 5 (Frauen): VfL Schlangen – LippeBaskets 48:54 (9:14, 13:9, 14:10, 12:21)
„Uns war bewusst, dass es kein Selbstläufer wird und das Spiel erst einmal gespielt werden muss. Schlangen verfügt über zwei starke Dreierschützen, die wir in den Griff bekommen mussten – das war uns vor dem dem Spiel klar“, sagte Coach Cajus Cramer.
Über 35 Minuten lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Je länger das Spiel ging, desto schwerer taten sich die heimischen Korbjägerinnen. Immer wieder sind die Gastgeberinnen mit erfolgreichen Dreiern wieder ran gekommen, meist wenn Werne einfach nicht konzentriert genug war.
Sieben Minuten vor Ende lagen die LippeBaskets Werne noch mit fünf Punkten zurück. „Erst in den letzten Minuten konnten wir die Führung wieder an uns reißen“, berichtete Cajus Cramer, dem es wichtig war, mit einem Sieg und einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen. Das gelang am Ende auch, wenn auch knapper als zuvor gedacht.

„Eine mehr als verdiente Vizemeisterschaft und eine Halbfinalplatzierung im WBV-Pokal haben wir erreicht. Dort sind wir mit erhobenen Hauptes gegen Deutz ausgeschieden, die anschließend den Pokal gewonnen haben. Daher bin ich sehr mit der Saison zufrieden und stolz auf die Mädels“, so das Saisonfazit des LBW-Trainer. Hinzu komme auch noch, dass man es geschafft habe, viele Spielerinnen wieder „einzufangen“ und einen breiten Kader für die Zukunft aufzubauen. „Wir waren immer genügend Spielerinnen bei den Spielen und mehr als genug beim Training. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man in die Vergangenheit schaut aber auch auf andere Teams in den Ligen, in denen wir uns bewegen“, meinte Cramer abschließend.
LBW: Backhove, Niehüser 2, Bleckmann, Müller 4, Pinkosz 25, Uhlenbrock, Wohl 17, Trillmann 2, Gräfe, Michalski 5