Donnerstag, Dezember 26, 2024

Wichtelstern-Aktion verschönert Kindern die Weihnachtstage

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Duisburg/Werne. Vor dem Eingang zur Herz-Jesu-Kirche bildete sich am Freitagnachmittag eine lange Schlange. Kinder voller Vorfreude waren mit ihren Eltern in den weihnachtlich geschmückten Schmidthorster Dom gekommen.

Das Projekt LebensWert hatte auch in diesem Jahr wieder eine Wichtelstern-Aktion auf die Beine gestellt. Der in Werne geborene Pater Tobias Breer und Christian Kosmider verteilten dabei Geschenke an mehr als 260 Kinder. Einige Mitarbeiter und Ehrenamtliche unterstützen das Geschäftsführer-Duo.

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Vor allem junge Menschen aus einkommensschwachen Familien will das gemeinnützige Projekt LebensWert mit der alljährlichen Aktion das Weihnachtsfest verschönern. Und finanzielle Probleme sind im Duisburger Norden allgegenwärtig.

Diese waren an diesem Nachmittag in der Kirche aber vergessen: Für jedes Kind lag ein Paket vor dem Altar, dazu eine Tüte mit Obst und Nüssen. „Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die sich mit Spenden an der Aktion beteiligt haben“, sagte Pater Tobias zu Beginn der Veranstaltung. Auch viele Bürger aus seiner westfälischen Heimat hatten sich beteiligt.

Nachdem die Kirchenbesucher zwei Weihnachtslieder gesungen und Kinder drei Kerzen am Adventskranz angezündet hatten, begann die Verteilung. In den Paketen steckten etwa Gesellschaftsspiele, Bücher oder Plüschtiere.

Für viele Kinder gab es Geschenke. Foto: Carsten Walden

Die Besucher waren überwältigt. „Wir finden die Aktion so wunderschön. Es ist toll, was in der Gemeinde für die Menschen gemacht wird“, sagte eine junge Mutter, die mit ihrer Tochter zur Kirche gekommen war.

Geist von Weihnachten ist spürbar

Die Hintergründe der Familien, die an der Wichtelstern-Aktion teilnahmen, waren so bunt wie der Stadtteil Neumühl selbst. „Verschiedene Nationalitäten und Glaubensrichtungen kommen zu uns in die Kirche. Der Geist von Weihnachten war spürbar“, betonte Pater Tobias.

Ende der Nullerjahre hat er die Aktion ins Leben gerufen. Mittlerweile ist sie zu einer echten Tradition geworden. „Natürlich ist so eine Veranstaltung auch mit viel Aufwand verbunden“, sagte der Marathon-Pater. „Aber wenn ich die leuchtenden Kinderaugen sehe, weiß ich, dass sich alles gelohnt hat.“

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