Werne. Mit liebevoll gepackten Päckchen machte das Anne-Frank-Gymnasium (AFG) auch in diesem Jahr Kindern, Familien und Senioren in Werne eine Freude zum Weihnachtsfest.
Die Schülerinnen und Schüler befüllten Geschenkkisten mit Spielsachen, Lebensmitteln oder nützlichen Alltagsgegenständen und individualisierten diese mit netten Weihnachtsgrüßen oder Gedichten. Religionskurse der Stufen 5 bis Q2 packten fleißig während des Religionsunterrichts und brachten dazu eine Menge an Süßem und Nützlichem mit in die Schule.
Organisiert und durchgeführt wurde die langjährige Aktion „Weihnachten im Päckchen“ von den Religionslehrkräften Julia Krickau und Shirley Herla. Sie freuen sich riesig über das große Engagement der gesamten Schulgemeinde, die in der Weihnachtszeit an andere Menschen denkt und mit dieser Aktion Werte wie Solidarität und Nächstenliebe ausstrahlt.
Mit dieser beeindruckenden Aktion unterstützen die Schülerinnen und Schüler gleich zwei Organisationen. Am 16. Dezember nahm Dieter Schimmel rund 125 Pakete in der Ausgabestelle der Unnaer Tafel in Werne entgegen. Auch er ist jedes Jahr erneut davon begeistert, wie motiviert sich junge Menschen für andere einsetzen. „Es ist schön zu sehen, wie viel Engagement, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl hier gezeigt wird“, sagte er.
Seit dem letzten Jahr freut sich das AFG, auch den ortsansässigen Verein „Alle gemeinsam, keiner einsam e.V.“ unterstützen zu dürfen. Am 13. Dezember nahmen Rebecca und Sophie Gutzat 25 Päckchen entgegen, die mit unterschiedlichsten Lebensmitteln befüllt, Seniorinnen und Senioren aus Werne einen Glücksmoment in der Weihnachtszeit bereiten sollen.
Die Aktion zeigt jedes Jahr erneut, dass mit einer großartigen Einsatzbereitschaft teilgenommen wird und vor allem soziale Kompetenzen bei den Lernenden gefördert werden. So reflektierten die Schülerinnen und Schüler des Religionskurses der Jahrgangsstufe 5 die Aktion und teilten ihre Gedanken. „Ich habe mich gefragt, ob ich wirklich so viel Spielzeug benötige“, so eine Schülerin. Ein anderer Schüler fügte hinzu: „Bei einigen Dingen fiel es mir sehr schwer, sie abzugeben. Die Sachen von den anderen Schülerinnen und Schülern waren teilweise so toll, dass ich sie auch gerne gehabt hätte. Aber es ist ein schönes Gefühl, dass sich andere Kinder darüber freuen werden.“
Die gemeinsame Umsetzung mit den Schülerinnen und Schülern, auch im Unterricht, macht die Aktion einmalig. Es ist beeindruckend, wie selbstverständlich die Schülerinnen und Schüler an der Aktion durch Unterstützung ihrer Eltern und Lehrkräfte teilnehmen. „Diese Aktion zeigt nicht nur die Solidarität unserer Schülerinnen und Schüler, sondern auch, wie gut es tun kann, anderen zu helfen!“, sind sich die Organisatorinnen Julia Krickau und Shirley Herla einig.