Sonntag, November 24, 2024

Joker Tim Abdinghoff trifft in der Nachspielzeit

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Werne. Mit 2:1 (1:1) gewinnt der Werner SC gegen die Hammer SpVg und holt wichtige Punkte gegen den Abstieg. Den entscheidenden Treffer zum Sieg gelang Tim Abdinghoff Sekunden vor dem Schlusspfiff.

Landesliga 4: Werner SC – Hammer SpVg 2:1 (1:1)

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Eine Woche nach dem blamablen 0:5 beim SC Altenrheine zeigte sich der Werner SC stark verbessert. Vor allem Einsatz und Kampf stimmten, der Wille zum Sieg war spürbar. Trainer Sebastian Schnee hatte die Anfangsformation umgestellt und startete mit Finn Drücker, Steffen Happe und Henrik Warnecke.

Die Gastgeber begannen druckvoll und hatten durch Jannik Prinz die erste Chance (6. Minute). Fünf Minuten später dann das 1:0: Prinz spielt ab auf Finn Drücker, der den Ball ins Netz befördert. Anschließend kontrolliert der SC das Spiel weitestgehend. Erst nach 25 Minuten nähert sich Hamm erstmals dem gegnerischen Strafraum. Ein Fehler von Zoran Martinovic bringt die Gäste zurück ins Spiel. Dem Innenverteidiger rutscht der Ball unter der Sohle durch. Das nutzt der schnelle Hendrik Beste zum Ausgleich (31.). Das Tor verschafft den Gästen spürbaren Aufwind. Kurz vor der Pause verhindert WSC-Keeper Henrik Pollak den zweiten Hammer Treffer.  

Mit Ruhe und Übersicht klärt Nico Holtmann gegen Cris Ojo. Foto: MSW
Mit Ruhe und Übersicht klärt Nico Holtmann gegen Cris Ojo. Foto: MSW

Nach der Pause übernimmt Werne wieder das Kommando – allerdings nur für zehn Minuten. Dann verflacht die Partie. In aussichtsreicher Position setzt Maximilian Drews einen Schuss neben den Kasten der Gäste (64.). In der Schlussoffensive versucht Hamm, über seine schnellen Außenstürmer zum Torerfolg zu kommen und hat in der Nachspielzeit eine Chance durch Beste, doch Pollak kann klären. Im Gegenzug kommt eine Flanke an die HSV-Strafraumgrenze. Jannik Prinz behauptet den Ball artistisch gegen drei Hammer und legt dann ab auf den eingewechselten Tim Abdinghoff. Der schiebt das Leder gekonnt ins lange Eck (90.+4).

„Das war heute überragend“, rang Trainer Schnee nach dem Schlusspfiff nach Luft. „Wir sind alle bis zur Leistungsgrenze gegangen. Ein ganz großes Kompliment an meine Jungs.“                   

Gegner im nächsten Spiel ist am Sonntag (1. Dezember) TSG Dülmen. Anstoß ist um 15 Uhr im Nuhaj-Stadion am Grenzweg in Dülmen.

WSC: Pollak – Martinovic, Holtmann, Stöver, Happe – Drews, Fischer, Warnecke (ab 90.+3 Vaupel), Wottke (ab 81. Abdinghoff) – Drücker (ab 69. Calikbasi), Prinz

Tore: 1:0 Drücker (11.), 1:1 Beste (31.), 2:1 Abdinghoff (90.+4)

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