Werne/Ahlen. Eine klare Angelegenheit für die Handball-Damen des TV Werne war das Spiel gegen die Ahlener SG. Mit 31:25 (16:12) gewannen die Wernerinnen am Samstagabend auswärts, verpassten aber ein höheres Ergebnis.
Frauen-Verbandsliga 2: Ahlener SG 93 – TV Werne 25:31 (12:16)
Richtig freuen konnte sich Trainer Ingo Wagner über den zweiten Saisonerfolg nicht. „Das war kein schönes Spiel“, kritisierte er nach der Begegnung beim Tabellenletzten. Bereits Mitte der ersten Halbzeit war klar, wer die Halle als Sieger verlassen wird.
Werne führte mit 10:6 und kontrollierte das Spiel. „Wir passen uns dem Niveau des Gegners an. Anstatt Vollgas zu geben, geben wir nur 50 Prozent“, ärgerte sich Wagner, der nach langer Zeit wieder über einen kompletten Kader verfügen konnte. Bis auf Madleen Schöße waren alle Stammspielerinnen an Bord.
Gegen die Ahlener hatte sich der Trainer von seiner Mannschaft mehr Ehrgeiz und Leidenschaft gewünscht. „Ich verstehe nicht, warum wir ein solches Spiel nicht klarer gewinnen können“, sagte Wagner und verwies auf die 25 Gegentore. „Du kannst gegen eine solche Mannschaft nicht so viel Tore kassieren. Das, was in der letzten Saison zu unseren Stärken gehörte, nämlich dass wir gut im Deckungsverband gestanden haben, fehlt jetzt.“
Mit einem Vier-Tore-Vorsprung für die Gäste aus Werne ging es in die Pause. Die stärkste Phase hatte Werne Mitte der zweiten Hälfte, als Tore von Gina Saarbeck, Jana Schindelbauer (2), Myriam Hins und Clara Drohmann das Ergebnis auf 25:18 ausbauten. Obwohl sich mehr Möglichkeiten boten, verwalteten die TV-Handballerinnen diesen Vorsprung bis zum 31:25 am Spielende. Zu den auffälligsten Spielerinnen beim TV Werne gehörte Myriam Hins, die sechs Treffer erzielte.
Beim nächsten Spiel können sich die Handballerinnen wieder auf die Unterstützung der heimischen Fans freuen, denn am Samstag, 16. November, ist der Hammer SC zu Gast in der Lindert-Sporthalle. Anwurf ist um 19 Uhr.
TV Werne: Böcker, Günther, Schaper – Schulze-Frieling (2), Strauß (2), Seuthe (2), Plotek, Hins (6), Heinrich (4), Saarbeck (1), Schaaf (5), Schindelbauer (5), Drohmann (4)