Werne. Am Samstag, 9. November, lädt Bücher Beckmann zum Vortrag „Kritik ja, Antisemitismus nein“ ein. Die Veranstaltung mit Dr. Anke Schwarze beginnt nun erst um 17.45 Uhr und nicht wie zunächst angekündigt um 17 Uhr.
Darf man Israel kritisieren? „Es geht nicht um das ob, es geht um das wie“ – Michel Friedmann bringt auf den Punkt, was aktuell Medien und Gesellschaft umtreibt: Wie reden wir angesichts des Gazakriegs über Israel?
Und wie reden wir über jüdische Mitbürger? Wer redet überhaupt? Und warum? Nach dem > Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober vor einem Jahr häufen sich in Deutschland und anderen Ländern antisemitische Übergriffe.
Auf der anderen Seite wächst die Kritik an der Kriegsführung von Netanjahus rechtsextremer Regierungskoalition.
Der 9. November ist als Gedenktag zur Reichspogromnacht 1938 ein Anlass, angesichts der sich täglich verschiebenden Situation über den Nahost-Diskurs nachzudenken. Die Historikerin und Journalistin Dr. Anke Barbara Schwarze hinterfragt in einem bebilderten Vortrag das Reden über Israel und Juden, grenzt Positionen ab und möchte Denkanstößen geben.
Der Eintritt kostet 9 Euro.
Im Ausschuss für Kultur, Partnerschaften, Stadtmarketing und Brauchtumspflege hatte die Politik am Dienstag (05.11.2024) die zeitgleiche Ansetzung mit dem städtischen Gedenken zur Pogromnacht kritisiert. Nun startet die promovierte Historikerin und Journalist ihren Vortrag eine Dreiviertelstunde später, so dass der Besuch beider Veranstaltungen möglich ist.