Herbern. Die 24. Auflage des Kartoffelsamstags (KaSa) war eine absolute Punktlandung. Zwar gab es einige Händler, die kurzfristig abgesagt hatten und so für einige Lücken auf der Verkaufsmeile sorgten, allerdings wurde dieses durch die vielen Besucher aufgefangen, die die Straßen füllten.
Die Organisatoren von der Kaufmannschaft Herbern Parat hatten sich viel Mühe gegeben, ein abwechslungsreiches Angebot auf die Beine zu stellen. Der goldene Herbstsamstag sorgte dann für das Zünglein an der Waage.
Das Fest der Vereine, wie der Kartoffelsamstag oft genannt wird, war so gut besucht wie lange nicht mehr. „Wir mussten Getränke nachordern, auch die sind alle weg gegangen“, sagte Stefan Hölscher, der mit seiner Zweiradausstellung, Hüpfburg-Spielspaß und einem Bierwagen viele Besucher zum Amtswiese lockte.
Mit dem Hähnewettkrähen von Eintracht Herbern zog Landleben-Flair in den Ortskern. Auch bei Laura Horstrup waren am späten Nachmittag kleine Kartoffeln mit Dip und Zwiebelkuchen ausverkauft. Die Händler mit Weihnachtsdeko schauten allerdings in die Röhre, denn bei dem Wetter wollte keine Weihnachtsstimmung bei den Besuchern aufkommen. Diese gönnten sich eher ein erfrischendes Eis.
Der Siedlerbund St. Benedikt verteilte an seine Mitglieder kleine Herzen mit dem eingravierten Namen. „Wir sind überwältigt, die Aktion war ein Volltreffer“, sagte Acki Trittschack vom Vorstandsteam. Seil binden vom Landwirtschaftlichen Ortsverein, nostalgische Trecker von den Treckerfreunden, Kinderschminken, selbstgenähte Hundepullover, selbst gemachte Kerzen vom Imkerverein, dem Heimatverein sowie leckere Kartoffelsuppe von der KFD und die Weinlaube vom Winzer-Ehepaar Shott vorm Blumengeschäft Hönekop an der Südstraße waren sehr gut frequentiert. Der Spielmannszug der Kolpingsfamilie sorgte wie immer für den guten Ton bei der Veranstaltung.
Ebenfalls guten Anklang fand der Verkaufsstart des diesjährigen Adventskalender von Herbern Parat und dem SVH. „Wir sind sehr zufrieden. Das Wetter hat mitgespielt, mehr geht für den Kartoffelsamstag nicht. Dass sich einer mal nicht ganz zufrieden mit dem Verkauf zeigt, ist normal“, sagte Florian Suthues vom Marktmeister-Team von Herbern Parat.