Werne. Am morgigen Sonntag, 6. Oktober, richtet der Tanzsportclub (TSC) Werne wieder seine alljährlichen Tanzsportturniere um die Christophorus-Pokale im großen Saal des Kolpinghauses aus.
Um 10.30 Uhr starten die ersten Turniere in den unteren Senioren-Klassen in den Standardtänzen, anschließend wird bis ca. gegen 19:00 Uhr durchgängig Tanzsport im tollen Ambiente des Kolpingsaales zu sehen sein.
Höhepunkt des Tages für den ausrichtenden Verein und die heimischen Tanzsportfans wird vermutlich das Turnier der Hauptgruppe B-Latein sein. In diesem Turnier, das ab 13 Uhr geplant ist, wird erstmals das heimische Paar Jannis und Maryam Reher dem Publikum in Werne sein Können im Rahmen eines Tanzsportturniers zeigen.
Das erfolgsverwöhnte Paar hofft dabei auf eine kräftige Unterstützung durch das Publikum, um möglichst den Siegerpokal in Werne behalten zu können. Eigentlich wollten die beiden auch in der Standardsektion an den Start gehen, dieses Turnier muss mangels ausreichender Meldungen aber entfallen.
Der Eintritt zu den Turnieren ist wie immer frei, für Kaffee und Kuchen ist den ganzen Tag über gesorgt.
Maryam und Jannis Reher im Finale der Meisterschaft
Am vergangenen Wochenende ging es für das Tanzpaar aus Werne nach Aachen zur Landesmeisterschaft NRW. Bei der Landesmeisterschaft Rheinland-Pfalz konnten sich die jungen Sportler souverän den Sieg sichern, aber für die NRW Meisterschaft war schon im Vorfeld klar, dass es nicht so leicht werden würde.
Welche Leistungsstärke der Paare sich aber in Aachen zeigte, damit hatte wirklich keiner gerechnet. Selbst der Landestrainer zeigte sich sehr positiv überrascht. Mit allen möglichen Kreuzen qualifizierten sich Maryam und Jannis Reher für die Zwischenrunde. Hier steigerte sich das Paar aus Werne noch mal außerordentlich und zog mit 34 von 35 möglichen Kreuzen, gleichauf mit weiteren drei Paaren der Spitzengruppe, ins Finale ein. Die Konkurrenz lag sehr deutlich dahinter.
Ein böser Sturz von Maryam Reher zu Beginn des Turniers rächte sich letztlich. Während Vor- und Zwischenrunde noch halbwegs beschwerdefrei getanzt werden konnten, beeinträchtigte der Schmerz die Tänzerin im Finale stark. Für die Majorität auf den durchaus verdienten vierten Platz fehlte immer einer der sieben Wertungsrichter. Am Ende belegten Maryam und Jannis Reher den sechsten Rang. Angesichts der extrem starken Konkurrenz waren die jungen Sportler allerdings mehr als zufrieden.
Der nächste Start in den Standardtänzen wird am 13. Oktober in Recklinghausen erfolgen. Rehers hoffen, hier wieder eine der begehrten Aufstiegsplatzierungen zu erkämpfen.