Aktualisiert 12.10.2024 – 9.00 Uhr
Stockum. Die Werner Straße in Stockum ist wieder frei gegeben worden – nach fast fünf Wochen Baustelle und Vollsperrung. Ende September hatte der Kommunalbetrieb Werne (KBW) noch eine Verlängerung angekündigt, die nun beendet ist.
Am Samstag (12.10.2024) war die Verbindungsachse, die in den vergangenen Wochen für viel Ärger gesorgt hatte, wieder frei.
Ursprüngliche Meldung
Werne. Seit fast drei Wochen ist die Werner Straße in Stockum auf Höhe des neuen Feuerwehrhauses schon gesperrt und sorgt für erheblichen Ärger und Verkehrsbeeinträchtigungen. Nun gibt es von der Baustelle schlechte Nachrichten.
„Die bestehende Vollsperrung wird noch eine weitere Woche, bis zum 11. Oktober, aufrecht erhalten“, teilt Thomas Wenzel vom Kommunalbetrieb Werne (KBW) mit.
Grund dafür seien das anstehende Grundwasser und damit einhergehender zusätzlicher Aufwand zur Grundwasserabsenkung, sowie das Vorfinden „unbekannter“ Versorgungsleitungen und deren Sicherung.
„Allen Beteiligten ist die Brisanz der Situation vor Ort bewusst und daran gelegen, die Vollsperrung so bald wie möglich aufheben zu können. So lange bitten wir weiterhin um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer auf den Umleitungsstrecken“, wird Wenzel in der Pressemitteilung zitiert.
Meinung der UWW zur Sperrung „Werner Straße“ in Stockum
Auf Grund der aktuellen Berichterstattung zur Baustelle der „Werner Straße“ in Stockum und andauernder Vollsperrung voraussichtlich bis zum 11. Oktober ärgert sich die UWW hier über die noch weiter anhaltenden Verkehrsbeeinträchtigungen. Dieses, auch besonders im Hinblick auf die Einweihung des neuen Gerätehauses der Feuerwehr am 05.10.2024. In Gesprächen mit der Stadt Werne (Herrn Tobias Gehrke, KBW) ist uns die Situation eingehend dargestellt worden. Wir, und auch ein großer Teil der Bürger Stockums können durchaus die Notwendigkeit der Maßnahme nachvollziehen. Der Kanalanschluss liegt nun mal auf der gegenüberliegenden Seite der Straße und kann in der jetzigen Bauweise sicherlich in einer
kürzeren Zeit hergestellt werden als mit einseitigen Sperrungen und Ampelführung. Auch würden bei einer einseitigen Ampelführung durch die auftretenden Staus die Nebenstraßen ebenfalls stark frequentiert.
Aber den gewonnenen Zeitvorteil durch diese Bauweise darf man dann allerdings nicht verspielen. Man muss dann auch mit Hochdruck an der Fertigstellung arbeiten! Ein Beispiel zeigte die Vodafone-Störung in der letzten Woche. Hier wurde Tag und Nacht und auch am Wochenende an der zeitnahen Behebung der Störung durchgearbeitet. Leider sehen wir das hier an der Werner Straße nicht.
An dieser Stelle sei auch ein dickes Lob an die Mütter der Kardinal von Galen-Schule ausgesprochen, die in einer beispielhaften Eigeninitiative hier für die Sicherheit der Grundschüler gesorgt haben. Auch die Polizei sollte weiter hier empfindliche Verwarngelder an die Unbelehrbaren verteilen.
Die genannten Gründe (anstehendes Grundwasser und unbekannte Versorgungsleitungen) für die anhaltenden Sperrung sind keineswegs unlösbare, zeitintensive Probleme. Das kommt sicherlich auch an anderen Baustellen vor.
Wir wünschen uns an dieser Baustelle eine hohe Aktivität zur Beendigung dieses Missstandes. Vielleicht auch schon zur Eröffnung des Feuerwehrhauses.
Beste Grüße
Dr. Thomas Gremme
Unabhängige Wählergemeinschaft Werne