Werne. Die Oberligavolleyballerinnen des TV Werne haben ihr Heimspiel gegen SV BW Sande am Dienstag (17.09.2024) mit 1:3 verloren. Das Team von Bronek Bakiewicz und Bernd Warnecke war nach erfolgreichem ersten Satz einfach zu unkostant. Das routinierte BW Sande bestrafte die wechselhafte Leistung des TV Werne konsequent.
Damen Oberliga: TV Werne – SV BW Sande 1:3 (25:22, 14:25, 19:25, 21:25)
Obwohl der TV Werne früh mit vier Punkten in Rückstand geriet (2:6), konnte er die Gäste aus Sande im ersten Durchgang noch einholen. Vor allem die sehr starke Spielphase zum Satzende konnte Werne dafür nutzen mit 1:0 in Führung zu gehen. Hier zeichnete sich bereits ab, dass der TVW mit Abrufen seines Potenzials die dominante Mannschaft sein kann.
Sande hingegen, sehr routiniert und spielsicher, stellt die deutlich konstantere Mannschaft. Der Spitzenreiter spielt nicht spektakulär, macht dafür aber nur wenig Fehler. Das machte sich in der Folge auch immer wieder bemerkbar. Vor allem schwächelte Werne im zweiten und dritten Satz zu lange, um Sande hier ernsthaft zu gefährden.
Beim TV Werne fiel vor allen Dingen auf, dass in den Rotationen ohne Mira Struwe am Netz die Durchschlagskraft für direkte Punkte fehlte. „Wenn Mira vorne ist, können wir konstant punkten. Wenn sie ins Hinterfeld rotiert, wird es schwierig gegen verteidigungsstarke Gegner wie Sande“, erklärte Coach Bakiewicz. „Es ist noch früh in der Saison. Wir sind sehr zuversichtlich, hier zeitnah gute Lösungen zu haben.“
Gegen Sande konnte sich der TV Werne im vierten Satz nochmal aufzubäumen und das Spiel wieder offen zu gestalten. „Den vierten Satz hätten wir gewinnen müssen. Wir haben extrem stark gekämpft und viele Punkte wahnsinnig guten Volleyball gespielt“, sagte Bakiewicz. „Die Eigenfehler haben uns leider den Satzgewinn gekostet.“
Letztlich war Sande für Werne an diesem Spieltag eine Nummer zu konstant und bleibt verdient Spitzenreiter in der jungen Saison.
TV Werne: Julia Rieger, Jennifer Harhoff, Theresa Rottmann, Mira Struwe, Jette Keil, Chiara Grewe, Anna Jäger, Leia Budde, Stephanie Stahl, Greta Lexius, Franziska Warnecke