Werne. Bei der Jahreshauptinspektion der Kinderspielplätze in Werne stellte die „Qualifizierte Spielplatzprüferin“ der Stadt Werne keine gravierenden Mängel fest, die den Betrieb konkret gefährden. Allerdings gibt es schmerzliche Abgänge an Spielgeräten. Das zeigt der Bericht, der in der kommenden Sitzung des Jugendhilfe-Ausschusses (Donnerstag, 19. September) vorgestellt wird.
Die Unterhaltung der städtischen Kinderspiel- und Bolzplätze wird in Werne durch den Baubetriebshof gewährleistet. Hierzu gehört eine Hauptinspektion aller Spielflächen einschließlich der sich darauf befindenden Spielgeräte.
Geringfügige Mängel sind bei der Kontrolle sofort oder unmittelbar danach behoben worden, so dass sie nicht als Mangel, der noch abzuarbeiten ist, im Gutachten oder in der Liste geführt werden müssen, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Insgesamt sind laut Gutachten 14 Mängel ausgewiesen, die Reparaturen über den Baubetriebshof nach sich ziehen, in fünf Fällen wurde zusätzlich eine Reparatur extern vergeben, drei Spielgeräte sind abgängig.
Seilbahn im Holtkamp wird abgerüstet, maroder Spielturm im Bellingholz
Für die Seilbahn Holtkamp sind keine Ersatzteile mehr bestellbar, sie wird daher abgerüstet. Der Spielturm Bellingholz und die Kletterwand Steinkamp sind so marode, dass sie nicht mehr reparabel sind. Die Turmkombinationen, die seinerzeit im Rahmen des Konjunkturpaketes ersetzt wurden, sind mittlerweile sehr marode. Künftig seien Abgänge sehr wahrscheinlich, heißt es weiter. Bei fünf Türmen wird eine Reparatur dennoch durch eine ortsansässige Firma möglich sein, bei drei Türmen wie auch drei Holzhäusern wird die Reparatur durch den Baubetriebshof erfolgen.
In drei Flächen ist der Fallschutz aufzuarbeiten, an einem Drehteller ist die Auflage neu zu befestigen. Bei einem Bolzplatz muss der Spielbereich vor den Toren ausgebessert werden, auf einem anderen sind die Tore besser zu sichern. Der Bolzplatz Klöcknerstraße ist übergrünt, aber bespielbar. Die Fläche wird jedoch künftig für den Neubau einer Turnhalle umfunktioniert.
In Langern sind an der Kleinkinderrutsche die Füße vermorscht gewesen. Die Reparatur erfolgt über den Baubetriebshof.
Fazit
Die Prüferin kommt zu folgendem Ergebnis: Die ausgewiesenen Mängel stellen zurzeit keine akute konkrete Gefährdung für den Spielbetrieb dar. Spielflächen komplett mängelfrei zu halten ist nahezu nicht möglich, da die tägliche Inanspruchnahme und die diversen Witterungseinflüsse dieses nicht hergeben.
Ausblick
2022 wurde mit Unterstützung der Firma UMOTO eine neue Spielplatzentwicklungsplanung im politischen Bereich vorgestellt. Die Firma UMOTO soll die Umsetzung der Ergebnisse weiter begleiten. Die Spielfläche Gradierwerk inklusive Boulefeld wird aktuell als Musterfläche hergestellt und steht kurz vor der Eröffnung. Mehr dazu in Kürze bei WERNEplus.