Werne. Die katholische Pfarrgemeinde St. Christophorus hat sich in den vergangenen drei Jahren das Thema Nachhaltigkeit und einen fairen Umgang mit der Schöpfung auf die Fahnen geschrieben. Nun erfolgt die Re-Zertifzierung, wie Martin Döpker vom Ausschuss „Bewahrung der Schöpfung“ mitteilt.
Zahlreiche Routinevorgänge wie z. B. der Einkauf von Büromaterial, Getränke und Lebensmittel für Pfarrfeste wurden daraufhin überprüft, ob es faire, nachhaltige Alternativen gibt und geändert, wo dies sinnvoll war. Auch bei den Baumaßnahmen der Gemeinde fanden Nachhaltigkeitsaspekte Berücksichtigung, heißt es in der Pressemitteilung der Pfarrgemeinde.
So werde inzwischen beispielsweise Solarstrom auf dem Dach der Zentralrendantur an der Kirche St. Konrad erzeugt. Der Pfarreirats-Ausschuss „Bewahrung der Schöpfung“ habe ein Auge darauf, dass das Thema stets im Blick ist, wenn es darum gehe, Neues auszuprobieren und Vertrautes zu pflegen.
Die Zertifizierung als „Ökofaire Gemeinde“ vor drei Jahren erhöht die Messlatte, denn es gilt hier, die Aktivitäten der Gemeinde bezüglich des nachhaltigen Umgangs mit der Umwelt auch festzuhalten und zu bewerten, erläutert Martin Döpker.
Die Gemeinde bewirbt sich nun darum, das auf drei Jahre befristete Zertifikat zu verlängern und hat zu diesem Zweck eine Selbstverpflichtungserklärung, die sie im Zusammenhang mit der Zertifizierung abgegeben hat, überarbeitet und ergänzt.
Nach Würdigung durch das Bistum wird Thomas Kamp-Deister, Referent für Schöpfungsbewahrung in der Abteilung Weltkirche des Bischöflichen Generalvikariates Münster, der Pfarrgemeinde die Re-Zertifizierung zum Umweltmanagement „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ im Rahmen des Neujahrsempfangs am 19. Januar erteilen.