Werne. Mit so vielen Besuchern hatte niemand gerechnet: Das Jakobusfest am 25. Juli in der Kirche und im Garten des Kapuziner-Klosters geriet für die etwa 70 Teilnehmenden zu einem Wohlfühl-Treffen mit vielen interessanten Gesprächen, schöner Musik und guter Stimmung.
Eingeladen dazu hatte der Förderverein Jakobsweg Werne. Dessen Vorsitzende Gabriele Kranemann freute sich sehr über die große Resonanz: „Ich bin ganz überrascht, wie viele Menschen unserem Ruf gefolgt sind.“
Begonnen hatte das Fest mit einem Gottesdienst Ehren des Heiligen Jakobus, der der Schutzpatron aller Pilger ist. Pater Norbert, der Guardian des Klosters, ging dabei auf die Geschichte des Apostels Jakobus ein, dessen Gebeine der Legende nach in der Kathedrale von Santiago de Compostela ruhen. Die Hauptstadt von Galicien ist seit dem 9. Jahrhundert Wallfahrtsort und Ziel ungezählter Pilger aus aller Welt.
Die musikalische Begleitung der Messe übernahm das Bläsercorps Werne sehr eindrucksvoll. Statt Orgel-Musik erklangen Bläser-Töne, und manche bekannten Kirchenlieder waren auf den Heiligen Jakobus umgetextet worden.
Nicht so feierlich, sondern etwas zünftiger ging es später beim geselligen Beisammensein zu – wieder unter Mitwirkung des Bläsercorps. Würstchen vom Grill, kühle Getränke und vor allem offene Begegnungen sorgten für kurzweilige Stunden. Insgesamt ein stimmungsvolles Fest, zu dessen Gelingen auch viele freiwillige Helfer beigetragen hatten, so das Fazit.