Werne. Zum fünften Mal fand am Gymnasium St. Christophorus kurz vor den Sommerferien der Bionik-Projekttag der Jahrgangsstufe sechs statt.
Die Mädchen und Jungen der Klassen 6a, 6b, 6c konstruierten aus Alltagsgegenständen interessante Experimente aus dem Bereich der Bionik (Lernen von der Natur), erstellten Lernplakate und präsentierten anschließend ihre Ergebnisse den neugierigen Fünftklässlern und Fünftklässlerinnen.
„Und in der großen Pause war der Andrang von Schülern und Schülerinnen anderer Jahrgangsstufen dieses Jahr wieder besonders groß, so dass unsere jungen Dozentinnen und Dozenten aus der Jahrgangsstufe sechs den vielen Fragen nach der Funktionsweise des Eisbärenfells, von Haifischflossen und Gecko-Füßen oder zum Lotuseffekt, der Klette und dem Klettverschluss kaum noch nachkommen konnten“, schilderte Volker Wübbold, Koordinator MINT am Gymnasium St. Christophorus.
Palmenblätter sind groß und leicht und dabei trotzdem besonders robust. Damit sich Roboter bewegen können, kann man wie in der Natur weiche Gelenke bauen. Die Samen von Bäumen sollen möglichst weit fliegen können, damit auch in großen Entfernungen neue Bäume heranwachsen können. Und jeder weiß, dass Vögel unsere Vorbilder beim Fliegen waren und sind.
„Die verschiedenen Projekte wurden mit großer Begeisterung und Neugier in Angriff genommen und mit viel Engagement erfolgreich gelöst“, so Volker Wübbold.
Bevor es mit dem Projekttag losging, konnten sich die SchülerInnen eineinhalb Wochen vorher aus neun verschiedenen Themen aus dem Bereich Bionik jeweils drei Themen nach erster, zweiter und dritter Wahl in Dreiergruppen aussuchen. Eine Woche vor dem eigentlichen Projekttag erhielten die Schüler/innen ihr Thema mit einer Materialliste mit Alltagsgegenständen zugeteilt, die sie dann am Projekttag mitbringen sollten.
„Die Evaluation des diesjährigen Bionik-Projekttages zeigte, dass selbst kurz vor den Ferien die Schüler/innen konzentriert über einen längeren Zeitraum und mit großem Engagement und Begeisterung arbeiten können, wenn die Projekte interessant und motivierend sind. Am Ende waren die Schüler/innen begeistert von den naturwissenschaftlichen Präsentationen und Experimenten“, lautete Wübbolds Fazit.