Werne. In dieser Woche bewegte mich ein Interview, in dem die Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski darüber sprach, dass wir eine sensible Gesellschaft geworden sind, der der Zusammenhalt verloren geht. Sie kritisierte, dass es Mainstreamstandpunkte zu bestimmten Themen gibt, die in der Politik und den Medien zum Ausschluss anderer Auffassungen führt.
Meschen mit anderen Meinungen werden dadurch schnell in Schubladen gesteckt und deren sachliche Argumente nicht mehr in eine Diskussion mit einbezogen. Dieses Vorgehen, dass besonders in der Coronazeit benutzt wurde, um restriktive Maßnahmen zu stützen, hat sich als Muster in den öffentlichen Diskurs eingeschlichen. Das dieser Weg nicht dazu führt, Extreme Meinungen zu begrenzen, zeigen die Ergebnisse der letzten Wahlen.
Doch was könnte es da als Ausweg geben? Was verbindet uns noch und treibt uns nicht auseinander? Im Gespräch mit einem Katholiken erwähnte dieser, dass in seiner Jugend die Kirche eines dieser gesellschaftlichen Elemente gewesen ist, doch heute bei den jungen Menschen kaum noch eine Rolle spielt.
Warum ist das so? Kann es sein, dass wir auch gegenüber dem christlichen Glauben einen „Mainstreamstandpunkt“ gefunden haben, der uns den wahren Kern des Evangeliums verschleiert? Was begeistert bis heute eine wachsende Zahl von Menschen in anderen Kontinenten, trotz Verfolgung Christ zu werden? Dazu gibt es momentan die Reihe „Fußball mit Visionen“, wo erfolgreiche Sportler über ihren Glauben an Jesus sprechen. Es lohnt sich, diese Lebenszeugnisse auf sich wirken zu lassen. Darin finden sich aus meiner Sicht gute Aspekte, die uns als Menschen neu verbinden können, ohne extrem zu werden!
Hier der Link: https://www.youtube.com/@fussballmitvision
Eine gesegnete Woche wünscht
Frank Ulrich, Christliche Gemeinde Waldstraße