Werne. Die Geschäftsstelle Werne-West der Sparkasse an der Lippe schließt am 15. März 2024 endgültig ihre Türen. Das teilte Sprecher Bernd Wieck auf Nachfrage von WERNEplus am Montag, 5. Februar 2024, mit.
Die von der Schließung betroffenen Kundinnen und Kunden wurden bereits schriftlich informiert. Für deren Schließfächer und für zwei zusätzliche Beraterbüros werde derzeit in der Hauptstelle am Markt Platz gemacht, hieß es ferner.
Zwar müssen die Kundinnen und Kunden der Filiale am Windmühlenberg künftig für ein Beratungsgespräch den Weg zu Hauptstelle am Markt in Kauf nehmen, werden dort aber die wie bisher von den ihnen bekannten Ansprechpartnern in ihren Finanzangelegenheiten beraten.
Die Schließung der Geschäftsstelle im Werner Westen, ursprünglich auf Januar terminiert, ist Teil des Zukunftskonzepts für das Filialnetz der Sparkasse. Demnach will das Kreditinstitut bis Ende 2025 nach und nach die Standorte-Dichte anpassen. Das hatten die Vorstände Heiko Rautert und Martin Abdinghoff im Juni 2023 bekanntgegeben. Auf Werner Stadtgebiet sind außerdem die Sparkassen-Filiale in Stockum und der SB-Standort im Salinen-Parc betroffen.
Geschäftsstelle in Stockum wird in SB-Standort umgewandelt
Die Stockumer Filiale werde im April in einen SB-Standort umgewandelt und soll künftig zusammen mit einem Kooperationspartner betrieben werden. Der neue Standort sei noch nicht festgelegt, werde aber auf jeden Fall gut erreichbar sei, versicherte Wieck. Auch hier werden die Sparkassenkunden persönlich angeschrieben.
Der Termin für die Schließung des SB-Standorts im Salinen-Parc sei hingegen noch nicht fix, werde aber im Laufe des Jahres anstehen, erläuterte der Sprecher.
Mit dem neuen Konzept fokussiert sich die Sparkasse wie berichtet auf fünf Beratungscenter und sieben SB-Standorte mit Geldautomaten. Zusätzlich können die Sparkassen-Kund/innen in 37 Einzelhandelsstandorten im Geschäftsgebiet Bargeld beim Einkauf abheben. Alle Leistungen der Sparkasse sowie die telefonischen und digitalen Beratungsmöglichkeiten bleiben in vollem Umfang erhalten.
Das neue Filial-Konzept spiegele die stark veränderte Nutzung der Geschäftsstellen ebenso wider wie die wirtschaftlichen Notwendigkeiten, hatte Heiko Rautert die Maßnahmen im vergangenen Jahr begründet.