Werne. Nach dem Ende des Weihnachtsmarktes in Werne hat der Abbau des Hüttendorfes bereits begonnen. Mit dem „leuchtenden Finale“ gingen zehn Tage mit buntem Programm und einigen Neuerungen zu Ende. Das Fazit bei der Werne Marketing GmbH fällt positiv aus.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Funhoff zog in ihrer Rede am Sonntag (17.12.2023) eine begeisternde Bilanz. Als der Chor „Life Line“ mit besinnlicher Gospelmusik auf die Bühne trat, entzündeten die zahlreichen Besucher/innen traditionell die Wunderkerzen – ein stimmungsvoller Abschluss des Weihnachtsmarktes. Da war es auch für die meisten zu verschmerzen, dass es eineinhalb Stunden vor dem Ende keine Pommes, Bratwurst und Flammkuchen mehr gab. „Ausverkauft“ hieß es an diesen Ständen.
Viele auswärtige Gäste wie die zehnjährige Anna und ihre Eltern aus Rünthe zeigten sich positiv überrascht vom vergrößerten „Budenzauber“, der sich erstmals auch auf die andere Seite der Pfarrkirche St. Christophorus am Museum vorbei bis zur Dechanei ausbreitete.
„Aufgrund des Wetters mit Wind und Regen hatten wir einen holprigen Start, am Ende war es aber überragend – ein krönender Abschluss“, resümierte Markus Schnatmann, Veranstaltungsmanager der Werne Marketing GmbH.
Auf dem Museumsvorplatz sorgte das Eisstockschießen für gute Stimmung. Das Turnier geht übrigens noch bis nach Weihnachten weiter. „Dieser Wettbewerb wird sich etablieren. Wir werden gar nicht drumherum kommen, dass es nächstes Mal weitergeht. Da herrschte auch dank der ‚Baker Boys‘ echte Partystimmung“, meinte Markus Schnatmann.
Die Rutsche für die Kinder war bei ihrer Premiere auch ein absoluter Renner, wie Schnatmann feststellte: „Die Eltern waren durchweg begeistert, hatten auch mal Zeit für sich – zum Beispiel für einen Glühwein. Wenn es passt, wollen wir die Rutsche auch 2024 wieder hier aufbauen.“
Am Westenergie-Familientag mit dem Auftritt von Kindermusiker „herrH“ und natürlich beim Abschiedskonzert Björn van Andels mit seiner weißen Orgel und weihnachtlichen Hits herrschte auf dem Kirchplatz „Ausnahmezustand“.
Wenn auf der Bühne einmal Pause war, fehlte vielen Besuchern aber die weihnachtliche Musik. „Ja, das ist schade, hat aber in erster Linie mit den hohen GEMA-Kosten zu tun“, so der Veranstaltungsmanager weiter. Dass es manchmal zu voll gewesen sei und der Weihnachtsmarkt deshalb auch noch auf den Marktplatz ausgedehnt werden sollte, erteilte Schnatmann eine Absage: „Das würde die Dimensionen für eine Stadt wie Werne eindeutig sprengen.“
Lars Werkmeister, Geschäftsführer der Werne Marketing GmbH, bedankte sich abschließend bei seinem Team und hob besonders Veranstaltungsmanager Markus Schnatmann für seinen unermüdlichen Einsatz hervor.