Samstag, September 7, 2024

Mediator vermittelt: Rutsche im Solebad bald wieder startklar

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Werne. Die Revisionsarbeiten brachten es ans Licht: Das Treppenhaus zur Rutsche im Natur-Solebad Werne war stark gerostet. Die Geschäftsführung entschied sich aber gegen eine Klage, wie Frank Gründken im jüngsten Badausschuss schilderte.

„Wir haben uns für ein Mediationsverfahren und gegen eine Klage, die sich jahrelang hinziehen könnte, entschieden“, berichtete Gründken. Eine einvernehmliche und wirtschaftliche Lösung für diesen Rechtsstreit zwischen Handwerkern und der Badleitung sei so gefunden worden.

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Der Mediator vermittelte zwischen den Parteien. Ergebnis: Der Metallbauer ersetzte auf eigene Kosten das Edelstahlgeländer, der Fliesenleger übernahm die notwendig gewordenen Arbeiten komplett.

„20.000 Euro Kosten sind uns entstanden, eine Klage wäre deutlich teurer geworden. Und womöglich hätten wir dann ein Provisiorium oder eine dauerhaft geschlossene Rutsche gehabt“, erläuterte der Geschäftsführer der Natur-Solebad GmbH vor den Ausschussmitgliedern. Die Ausgaben verteilen sich auf Honorare für einen Anwalt, Sachverständigen und den Mediator.

„Wir werden die Rutsche noch vor Weihnachten wieder freigeben“, teilte Badleiter Jürgen Thöne mit. Die letzten Arbeiten laufen auf Hochtouren.

Während der Revision verbesserten die Solebad-Mitarbeiter durch kleinere Arbeiten die Barrierefreiheit. Am Ausgang sei die „Leidenszeit für die Gäste“, so Thöne, nun vorbei. Dort habe es beim Verlassen immer Probleme mit dem Einziehen der Schlüssel gegeben.

In einem Pilotprojekt sei ein neuer „Abschlucker“ getestet worden, der sich bewährt habe. „Wir haben ihn für einen kleinen Preis gleich gekauft“, gab Jürgen Thöne bekannt.

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